Ferienstart und EM-Kracher – wie ist dann die Stimmung am Flughafen Köln/Bonn und bei denjenigen, die am Freitagabend im Flieger sitzen?
Kurz vor AnpfiffEM-Frust am Flughafen Köln/Bonn? Das ist noch wichtiger als Fußball
Für den einen oder anderen Fußball-Fan aus Köln dürfte es schon einmal langweiligere Freitage gegeben haben!
Am 5. Juli 2024 fallen der letzte Schultag und der EM-Kracher zwischen Deutschland und Spanien auf einen Tag, viel zu tun für einige Eltern.
EM-Viertelfinale: So ist die Lage am Flughafen Köln/Bonn
Ein gutes Omen: Genauso war es schon im Weltmeister-Jahr 2014, da schlug die DFB-Elf Frankreich im Viertelfinale mit 1:0.
Nun geht der Blick für einige Kölnerinnen und Kölner Richtung Spanien, allerdings nicht immer nur wegen des Fußballs. Natürlich bleibt der Süden Europas immer noch eine beliebte Destination zum Urlauben – gerade zum Ferienstart.
Aber wie viel Fußball-Euphorie herrscht unter den Urlaubenden am Flughafen Köln/Bonn? EXPRESS.de war wenige Stunden vor Viertelfinal-Anpfiff vor Ort und hat sich ein Stimmungsbild gemacht.
Früh wurde dabei klar: Hier dreht sich nun wirklich nicht alles um das runde Leder. Bei zahlreiche Eltern lag ganz klar der Fokus darauf, pünktlich mit ihren kleinen Kindern bei der Gepäckabgabe und beim Sicherheitscheck zu sein – für EM-Fieber keine Zeit.
Während schon am frühen Nachmittag Hunderte, womöglich schon Tausende in Deutschland-Trikots durch die Kölner Straßen zogen, waren es am Flughafen einige Vereinzelte in Fußball-Outfits.
Großer Frust, dass nun das Viertelfinalspiel ausgerechnet auf die Zeit fällt, in der viele von ihnen noch im Flieger sitzen, war nicht zu verspüren.
Vielmehr war die Vorfreude darauf groß, das aktuell sehr wechselhafte deutsche Wetter gegen ein wärmeres Plätzchen einzutauschen.
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Dann kam aber doch noch etwas Hektik ins Geschehen: Gerade den Personen, die gegen 16 Uhr, also zwei Stunden vor Anpfiff in Köln landeten, war anzumerken, dass sie unbedingt noch die frühere Bahn erwischen wollen.
Die Devise: Zum Anpfiff wollen wir nicht noch im Verkehr hängen, sondern vor den Fernsehern oder Leinwänden stehen und anfeuern. Bis auf diese vereinzelten Sprints zum Flughafen-Bahnhof, mit dem Fußballspiel im Hinterkopf, war es letztlich aber wohl ein doch normaler Ferienstart am Flughafen Köln/Bonn.