Die Familie Grunert in Köln-Niehl hatte bereits im Mai 2024 einen Obdachlosen im Schlafzimmer stehen. Jetzt kam es erneut zu einem Zwischenfall, der wurde sogar gefilmt.
Erst im SchlafzimmerKölner Familie erneut unter Schock: „Will mir nicht ausmalen, was ich getan hätte“
Im Mai 2024 erlebte die Familie Grunert in Köln-Niehl bereits den absoluten Horror-Moment. Plötzlich stand ein fremder Mann im Schlafzimmer.
Der Vorfall ereignete sich um 5 Uhr morgens, schilderte Sylvia Grunert damals die Grusel-Begegnung gegenüber EXPRESS.de. Ihrer Meinung nach handelte es sich bei der Person um einen Obdachlosen aus der Not-Schlafstätte, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Nun kam es erneut zu einem Zwischenfall!
Köln-Niehl: Fremder Mann steht auf der Terrasse und will ins Haus
In dem Gebäude der ehemaligen Grundschule an der Merkenicher Straße werden Obdachlose untergebracht. Seitdem sei die Situation in der Nachbarschaft immer unzumutbarer geworden, erklärt die 49-jährige Kölnerin.
Von der Begegnung mit dem Obdachlosen im Schlafzimmer sei die Familie immer noch geschockt. Vor allem die Kinder Frida (3) und Titus (7) hätten das Erlebnis nicht so locker weggesteckt. „Deshalb haben wir uns eine Überwachungskamera gekauft, die filmt jetzt die Terrasse“, sagt Sylvia Grunert.
Und die hat in der Nacht zum 30. Juni 2024 einen weiteren ungebetenen Gast auf dem Grundstück gefilmt. „Um 2.41 Uhr befand sich eine männliche Person auf der Terrasse, und versuchte offenbar ins Haus zu kommen“, beschreibt die 49-Jährige den Gruselmoment, der auf einer Videosequenz zu sehen ist.
Zu dem Zeitpunkt waren weder sie noch ihr Mann zu Hause. „Ich kam um 2.53 Uhr von einer Party mit einem Taxi nach Hause. Also rund zehn Minuten später. Ich will mir das nicht ausmalen, was ich getan hätte, wenn die Person mir über den Weg gelaufen wäre“, so Sylvia Grunert. „Ich habe immer noch ein mulmiges Gefühl.“
Um sich noch besser vor Eindringlingen zu schützen, soll im Haustürbereich eine weitere Kamera installiert werden. Die soll dann auch die Toreinfahrt überwachen.
„Was der Mann nicht mitgenommen hat, das 5500 Euro teure E-Bike. Das hat er stehen lassen. Gestohlen wurde nichts. Dieses Reinstarren und der Versuch wieder ins Haus zu kommen, das ist das, was so gruselig ist“, weiß Grunert.
Aufgrund der Situation in Niehl hat die Familie Grunert bereits im vergangenen Jahr einen Brief an die Stadt Köln beziehungsweise an Oberbürgermeisterin Henriette Reker geschrieben. Bisher allerdings ohne Wirkung.