Zahlreiche Menschen flüchten derzeit von der Urlaubsinsel Rhodos aufgrund der verheerenden Brände. In Deutschland angekommen, berichten einige von ihren Erfahrungen.
„Konnte nicht atmen“Ankunft in Köln: Familie berichtet über dramatische Rhodos-Flucht
Die derzeit wütenden Brände auf Rhodos drängen zahlreiche Urlauber und Urlauberinnen dazu, die beliebte Insel vorzeitig zu verlassen – so auch Konrad, Wioleta, Marco und Jessica Kaczmarczyk.
Am Montagmorgen (24. Juli 2023) konnte die Familie in den Flieger steigen, der sie sicher zum Flughafen Köln/Bonn brachte – doch auch sie mussten zuvor stundenlang ausharren.
Ankunft in Köln: Familie flüchtet vor Rhodos-Rauchwolke
Nach ihrer Ankunft in Köln berichtet die Familie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass sie von ihrem Hotel vor wenigen Tagen aufgrund der immer näher kommenden Rauchwolke aufgefordert worden waren, dieses zu verlassen und in Richtung Strand zu fliehen.
Ein Blick nach draußen zeigte den Ernst der Lage: überall Rauch. Die 19-jährige Jessica erinnert sich: „Ich konnte nicht mehr atmen, deshalb habe ich mir mein T-Shirt vor den Mund gebunden.“
Kilometerweit lief die Familie den Strand entlang, in stetiger Angst, von der dunklen Rauchwolke eingeholt zu werden.
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Am zuvor vereinbarten Treffpunkt endlich angekommen, „waren dann hunderte, tausende Menschen, die Hilfe brauchten“, so Jessica.
Familie Kaczmarczyk hat es letzten Endes sicher zum Flughafen Köln/Bonn geschafft, doch die Angst wird ihnen noch lange in Erinnerung bleiben – so wie vielen weiteren geflüchteten Urlaubern und Urlauberinnen. (red)