Plötzlich stieg am Montag dichter Rauch über dem beliebten Imbiss in Köln-Ehrenfeld auf: Im „Kebapland“ hat es gebrannt. Wann können die Kölnerinnen und Kölner mit einer Wiedereröffnung rechnen?
Feuer im „Kebapland“Schaden ist immens: Wann kann der beliebte Kölner Imbiss wieder öffnen?
Am Montag (8. Mai 2023) hat es im beliebten Kölner Imbiss Kebapland gleich zwei Feuerwehreinsätze gegeben. Die Lüftungsanlage war in Brand geraten.
EXPRESS.de sprach mit Geschäftsführer Murat Demir über den Schaden und die Aussichten, wann der Imbiss wiedereröffnet werden kann.
Feuer im „Kebapland“: Wann kann der Imbiss wieder öffnen?
„Wir werden das Lokal erst dann wiedereröffnen, wenn wir wissen, dass auch die Abluftanlage in Betrieb genommen werden kann. Der zuständige Ingenieur kontrolliert zurzeit alle Teile. Das weitere Vorgehen haben wir auch mit dem Kölner Umweltamt so besprochen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes waren mittlerweile vor Ort“, erklärt Demir die Lage. Durch das Feuer und die Löschmaßnahmen der Feuerwehr waren Teile der Anlage beschädigt worden.
Fest steht, dass das „Kebapland“ nach dem Corona-Ausnahmezustand – der Kult-Imbiss hatte während der Pandemie 45 Tage lang geschlossen – die bisher größte unfreiwillige Auszeit nehmen muss. Bei vergleichbaren Feuerfällen in den vergangenen zehn Jahren hatte der Laden nach maximal zwei Tagen wieder eröffnet. „Unser Ziel ist es, am Wochenende wieder geöffnet zu haben“, so Demir, es sei aber noch unklar, ob das funktioniere.
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Routinemäßig waren am Tag des Brandes auch Ermittlerinnen und Ermittler der Kölner Kriminalpolizei vor Ort an der Venloer Straße in Ehrenfeld, der von der Behörde auch kurzzeitig versiegelt wurde. Murat Demir sagt, in diesem Rahmen sei er auch routinemäßig gefragt worden, ob er möglicherweise den Verdacht habe, ein Brandstifter könnte hinter dem Vorfall stecken. Dies habe er verneint.
Die Polizei geht nun auch nicht von einer vorsätzlichen Tat aus, vielmehr hatte sich wohl, wie auch in Vergangenheit schon mal geschehen, Fett entzündet – ein typischer Feuerfall in Kebapläden allgemein.
Durch den Brand sind auch Hunderte Fleischspieße im Wert von Tausenden Euro, die in der Kühltheke für das Tagesgeschäft bereitlagen, ungenießbar geworden und mussten entsorgt werden.