Tierrettungseinsatz in Köln: Dabei verschwand ein Feuerwehrmann selbst fast in einem Kaninchenbau.
Nur Po und Beine zu sehenDarum steckt ein Kölner Feuerwehrmann in einem Loch
Wer einen Hund hat, weiß: Wehe, der Vierbeiner nimmt Witterung auf ... So erging es auch einem Mann, der mit seinem Jack Russell in Chorweiler unterwegs war.
Der Terrier verfolgte am Mittwochnachmittag (19. Juli 2023) plötzlich eine Fährte – und kurz darauf hatten Hund und Herrchen das Dilemma. Der Hund flitzte zu einem Kaninchenbau auf der Sportanlage Merianstraße und kam nicht mehr zurück.
Hund steckt in Kaninchenbau fest: Herrchen alarmiert Kölner Feuerwehr
Der Jack Russell steckte in dem Bau offenbar fest. Weder vor noch zurück: nichts ging mehr für den Vierbeiner. Sein Besitzer versuchte zunächst selbst, ihn zu befreien. Doch er schaffte es nicht, seinen Hund freizubuddeln.
In seiner Verzweiflung alarmierte er um 16.45 Uhr die Feuerwehr. Schließlich war nicht auszuschließen, dass dem kleinen Hund die Luft knapp wird oder Teile des Kaninchenbaus über ihm einstürzen.
Kurz drauf rückte ein Löschfahrzeug der Feuerwache Weidenpesch mit sechs Einsatzkräften an. Mit Spaten vergrößerten sie den Zugang zum Kaninchenbau – und wenig später hing ein Feuerwehrmann kopfüber in dem Loch. Nur Po und Beine guckten noch raus.
Kölner Feuerwehr: Jack Russell aus Kaninchenbau gerettet
Der Retter konnte schließlich den gefangenen Jack Russell greifen und ans Tageslicht ziehen. Wie die Kölner Feuerwehr berichtete, half auch dessen Herrchen bei der Befreiungsaktion tatkräftig mit.
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Am Ende konnte der Hundehalter überglücklich seinen unverletzten Vierbeiner in die Arme schließen. „Die Rettung dauerte insgesamt eine halbe Stunde“, erklärte eine Sprecherin der Kölner Feuerwehr gegenüber EXPRESS.de.
Auf Facebook hat die Feuerwehr für die Aktion schon 520 Herzchen bekommen (Stand: 20. Juli 2023). Sie wird aber auch in den Kommentaren gefeiert. Dort ist unter anderem zu lesen: „Danke für jeden einzelnen Tag, wo die Feuerwehr Köln anderen zur Hilfe eilt“, „Ihr seid großartig“ oder „Danke, dass ihr immer da seid“.
Die Sprecherin der Feuerwehr: „Wir retten natürlich nicht nur Menschen, sondern auch Tiere aus Notlagen.“ Bezüglich der Kosten werde jeder Einsatz individuell geprüft. „In diesem Fall werden wir keine Rechnung stellen“, erklärte die Sprecherin gegenüber EXPRESS.de.