Flughafen Köln/BonnMann trinkt erst zwei Wodka-Pullen leer – dann flippt er völlig aus

Ein Polizeifahrzeug steht vor einem Gebäude mit dem Schriftzug „Köln Bonn Airport“.

Am Flughafen Köln/Bonn wurde am Sonntagabend (26. Januar 2025) ein Randalierer in Gewahrsam genommen. Hier ein Symbolfoto vom 8. Juli 2022. 

Die Bundespolizei hat einen Randalierer (40) am Flughafen Köln/Bonn gestoppt. Der Mann soll geklaut, beleidigt und Sachen beschädigt haben.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Ein Randalierer hat die Bundespolizei auf den Plan gerufen. Der 40-Jährige riss am Sonntagabend (26. Januar 2025) am Fernbahnhof des Flughafens Köln/Bonn einen Feuerlöscher aus der Halterung – und das hackedicht, wie sich später herausstellte. 

Damit nicht genug. Der Mann flippte völlig aus und kündigte an, dass er noch weitere Straftaten begehen wolle. 

Flughafen Köln/Bonn: Randalierer wirft Feuerlöscher durch die Gegend

Gegen 19.30 Uhr fiel der 40-Jährige den Einsatzkräften auf. Nachdem er den Feuerlöscher aus der Halterung gerissen hatte, schleuderte er diesen über den Bahnsteig. Halterung und Feuerlöscher wurden stark beschädigt.

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Die Kräfte der Bundespolizei kontrollierten daraufhin die Personalien des Randalierers und führten auch einen Atemalkoholtest durch. Der ergab einen beachtlichen Wert von rund 2,54 Promille.  

Was den 40-Jährigen nicht daran hinderte, die Einsatzkräfte derbe zu beleidigen – „Du Hurensohn“ soll dabei noch das harmloseste gewesen sein.

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Im Laufe der weiteren Ermittlungen kam auch der Grund der starken Alkoholisierung des Mannes ans Licht, denn er hatte bereits um 14 Uhr Kontakt mit der Polizei gehabt. Im Rewe-Markt des Flughafens hatte er zwei Flaschen Wodka mit jeweils 0,7 Litern leer getrunken, ohne diese zu bezahlen.

Bundespolizei nimmt Mann am Flughafen Köln/Bonn in Gewahrsam

„Aufgrund der Ankündigung weitere Straftaten begehen zu wollen und des Gesamtzustandes des Randalierers wurde er in Unterbindungsgewahrsam genommen“, erklärte Oliver Hünewinckell, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Flughafen Köln/Bonn.

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Nach Rücksprache mit der diensthabenden Haftrichterin sei der Mann dann dem Gewahrsamsdienst der Kölner Polizei übergeben worden, wo dieser bis Montagmorgen, 6 Uhr, bleiben musste. 

Der 40-Jährige wird sich demnächst wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, dem Missbrauch von Nothilfemitteln sowie Beleidigung und Diebstahls verantworten müssen.