Durch eine Geste erregte ein Mann (40) das Interesse von Bundespolizisten. Die Folgen hatte der Betrunkene wahrscheinlich nicht bedacht.
Kölner HauptbahnhofGeste im Suff hat für Mann (40) schwerwiegende Folgen
Köln. So kann es gehen: Eine blöde Handlung im Suff – und schon sitzt man im Knast. Ein Mann (40) hatte am Donnerstag, 26. August, seinen Weißwein auf dem Bahnhofsboden entleert und war so ins Visier von Bundespolizisten geraten. Das hatte für ihn schwerwiegende Folgen.
Die Polizisten waren gegen 11.45 Uhr am Kölner Hauptbahnhof auf den 40-Jährigen aufmerksam geworden, als der sein alkoholisches Getränk absichtlich auf den Boden kippte. Sie kontrollierten ihn und stellten zunächst nur ein Verwarngeld aus – doch schnell kam raus, dass der stockbetrunkene Mann einiges auf dem Kerbholz hat.
Einsatz am Kölner Hauptbahnhof: Mann (40) wurde mehrfach gesucht
Mit mehr als drei Promille war der 40-Jährige so betrunken, dass die Bundespolizisten ihn erstmal mit zur Dienststelle nahmen. Dort überprüften sie dann seine Daten. Prompt spuckte der Computer gleich zwei offene Haftbefehle aus.
„Jeweils wegen Diebstahls war der Wohnungslose durch die Staatsanwaltschaften Köln und Bonn zur Festnahme ausgeschrieben“, erklärt Bundespolizeisprecherin Christin Fußwinkel.
Anschließend wurde der mutmaßliche Seriendieb durch einen Amtsarzt auf seine Gewahrsamsfähigkeit überprüft. Die wurde bestätigt. Und schon ging es für den 40-Jährigen ab in den Gewahrsamsdienst der Landespolizei, von wo aus er erst dem Haftrichter vorgeführt und wenig später dann in die JVA Köln eingeliefert wurde. (iri)