Drei Kölner Parteien hatten ein zentrales Feuerwerk zum Jahreswechsel 2021/22 in Köln vorgeschlagen. Diesbezüglich ist nun eine Entscheidung gefallen.
Silvester in KölnEntscheidung zu Mega-Feuerwerk 2021 gefallen
Köln. Eigentlich sollte es ein ziemlich großer Coup werden: Grüne, Volt und CDU hatten im Frühjahr 2021 vorgeschlagen, dass Köln zum Jahreswechsel 2021/2022 ein Feuerwerk bekommen soll. Quasi als Aufbruchssignal nach Corona. Doch exakt vier Monate vor Silvester ist klar: Daraus wird nichts.
Denn: Die Beschlussvorlage für den kommenden Vergabe-Ausschuss am 6. September sieht jetzt doch eine abgespeckte Version ohne Feuerwerk vor. In der Vorlage heißt es: „Der Rat beauftragt die Verwaltung, zu Silvester 2021 auf dem Roncalliplatz ein kulturelles Rahmenprogramm analog der Vorjahre – mit einem partizipatorischen und integrativen Bühnenprogramm – zu veranstalten.”
Statt des Feuerwerks soll dieses Bühnenprogramm dann „ergänzt durch Fassadenprojektionen der unmittelbaren Domumgebung“ realisiert werden. Und weiter heißt es: „Voraussetzung dafür ist, dass die Pandemielage eine solche Veranstaltung zulässt.“
Köln: Kein zentrales Feuerwerk an Silvester 2021
Ein Feuerwerk soll es dann erst 2022 geben. „Der Rat beauftragt die Verwaltung, für das Jahr 2022 und folgende die konzeptionellen Überlegungen für die Realisierung eines zentralen Feuerwerks weiter zu konkretisieren und ein entsprechendes Konzept einschließlich einer Kostenkalkulation vorzulegen.“
Fazit: Köln bekommt für den Jahreswechsel 2021/2022 kein Feuerwerk, allerdings soll dann ein Spektakel für 2022/2023 geprüft werden.
Köln: Feuerwerk für Jahreswechsel 2022/23 wird geprüft
Express.de erreichte Werner Nolden, Herr der der Kölner Lichter, der wohl als erster Ansprechpartner in Frage gekommen wäre. „So ein Feuerwerk muss von langer Hand geplant werden. Deshalb ist es eher vernünftig, in diesem Jahr darauf zu verzichten“, so Nolden.
Um ein professionelles Feuerwerk abzubrennen, müsse man bereits im Herbst 2021 für den Jahreswechsel 2022/23 planen. „da geht es um Künstler, um Planungen für den Tourismus. So etwas binnen zwei Monaten zu stemmen, ist schlicht nicht machbar.“
Nolden sieht die Entscheidung der Parteien so: „In einer Schnellschuss-Aktion hätte man vielleicht viel Geld investiert und die Zuschauer wären hinterher enttäuscht gewesen. Deshalb ist es richtig, das Event auf breite Füße zu stellen und es wirklich richtig anzupacken.“