Köln steht in den Startlöchern für den Straßenkarneval. Da wird der eine oder andere Kiosk oder Wirt seine Preise ordentlich anziehen. Doch nicht nur in Sachen Verpflegung wird es in diesem Jahr teuer.

Auch die Kölner Hotels erhöhen in diesem Jahr mächtig ihre Zimmerpreise. Da viele der Hotels und Herbergen nämlich oft schon lange vorher größtenteils ausgebucht sind, sollen Spätentschlossene nun blechen müssen.

Köln: Hotels an Karneval so teuer wie nie - Preise explodieren

Über die Karnevalstage in Köln zahlt man teils viermal so viel wie üblich für eine Übernachtung – unabhängig davon, ob ein Zimmer in einem Hotel oder in einer Jugendherberge gebucht wird.

EXPRESS.de hat den drastischen Preisunterschied über die Buchungsplattform „booking.com“ unter die Lupe genommen. Recht günstig kommt man beispielsweise in der Jugendherberge Köln-Deutz unter, wo vor Karneval eine Übernachtung 49 Euro pro Person kostet. An Weiberfastnacht hingegen zahlt man 206 Euro.

Das Maritim Hotel am Heumarkt verlangt vor Karneval 125 Euro pro Person für eine Übernachtung. Ganze 434 Euro kostet die Übernachtung aber an Weiberfastnacht. Ein enormer Preisanstieg, der jedoch noch lange nichts gegen das „Hyatt Regency Cologne“ am Kennedy-Ufer ist.

Würde man am 31. Januar eine Nacht im Hyatt-Hotel verbringen, wird man schon pro Person für etwa 200 Euro fündig. An Weiberfastnacht zahlt man im Hyatt laut „booking.com“ allerdings schon sagenhafte 1299 Euro.

„Da Köln die Hochburg für Karnevalsveranstaltungen ist, sind die Zimmer, die nun noch zur Verfügung stehen, weiterhin sehr gefragt, wodurch der hohe Preis zustande kommt“, erklärt eine Sprecherin des Hyatt-Hotels gegenüber t-online.

Wer also aktuell noch auf die Schnelle eine Bleibe für die Karnevalstage sucht, könnte auch über eine Unterkunft via „Airbnb“ nachdenken. Dort werden ganze Wohnungen oder Privatzimmer an Weiberfastnacht aktuell noch für unter 100 Euro angeboten.