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Karneval in Köln„SEK-Polizist“ hat Drogen für 3000 Euro dabei – die Feier ist für ihn schnell vorbei

Eine Polizeikontrolle an Weiberfastnacht an der Uniwiese in Köln.

Die Polizei Köln ist über Karneval, hier ein Einsatz an Weiberfastnacht (27. Februar), durchgehend im Großeinsatz.

Die Polizei hat über Karneval 2025 alle Hände voll zu tun. Doch die Stimmung ist bisher friedlich.

Den Großkampftag an Weiberfastnacht hat die Polizei Köln hinter sich. Vor dem Höhepunkt an Rosenmontag (3. März 2025) bilanziert die Polizei größtenteils eine friedliche Atmosphäre in Köln.

Dennoch gab es Fälle, bei denen die Einsatzkräfte am Karnevalssamstag (1. März 2025) eingreifen mussten.

Köln: „SEK-Polizist“ wird an Karneval mit Kokain erwischt

Gegen 14.15 Uhr überprüften Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei auf dem Heumarkt einen 23 Jahre alten Mann, der sich als „SEK-Polizist“ kostümiert hatte. Als sie dann in seiner Verkleidung rund 30 Tütchen mit Kokain entdeckten, nahmen sie ihn kurzerhand fest und fertigten eine Strafanzeige. Der Festgenommene, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, sollte am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Alles zum Thema Weiberfastnacht

Gegen 17 Uhr stellten zivile Einsatzkräfte eine minderjährige Taschendiebin (16) in der Innenstadt, als diese versucht hatte, Karnevalisten in der Stadtbahnlinie 15 zu bestehlen. Die Beamten fertigten in vier Fällen Anzeigen gegen die 16-Jährige und informierten das Jugendamt.

Auf der Zülpicher Straße spuckte gegen 18 Uhr ein stark alkoholisierter Mann (44) einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ins Gesicht. Hinzugerufene Beamte brachten den Mann zur Ausnüchterung ins Gewahrsam der Polizei, nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von mehr als drei Promille ergeben hatte.

Im Rahmen einer Kontrolle auf der Lindenstraße fanden Polizisten gegen 18.20 Uhr bei zwei Männern (21, 19) insgesamt 19 Tütchen mit Cannabis sowie geringe Mengen an Ketamin und Haschisch. Auch hier folgte die Sicherstellung des Betäubungsmittels.

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Einen Jugendlichen (15) übergaben die Einsatzkräfte gegen 20.15 Uhr an seine Eltern, nachdem dieser in der Waffenverbotszone auf der Zülpicher Straße mit einem verbotenen Einhandmesser angetroffen worden war.

Gegen 22.10 Uhr überwältigte die Polizei eine 26 Jahre alte Randaliererin vor einer Diskothek am Quatermarkt. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich wenig später heraus, dass gegen die 26-Jährige bereits ein Haftbefehl vorlag.

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Gegen 23 Uhr beobachteten Zivilbeamte gleich drei mutmaßliche Taschendiebe (16, 20, 24) in einer Gaststätte in der Altstadt. Dort sollen sie laut Zeugen eine Geldbörse und Mobiltelefone von feiernden Karnevalisten entwendet haben. Alle drei werden am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt.

In Leverkusen endete für einen 30 Jahre alten Randalierer der Samstagabend ebenfalls im Polizeigewahrsam. Der aggressive Mann hatte zuvor eine Gaststätte im Stadtteil Schlebusch verlassen müssen. Als er dann vor dem Lokal einen unbeteiligten Mann mit einem Kopfstoß attackierte und dem erteilten Platzverweis nicht nachkam, brachten ihn die Beamten zur Ausnüchterung nach Kalk. (aa)