„Gehört sich nicht“FC-Kapitän mit deutlichen Worten zu Mainas Party-Eklat

Timo Hübers spricht nach einem Spiel mit Linton Maina.

Timo Hübers, hier am 9. Februar 2025, hat sich zum unerlaubten Karnevalsausflug von Linton Maina und zwei weiteren FC-Profis geäußert.

Linton Maina und zwei weitere FC-Profis waren an Weiberfastnacht in einem Club unterwegs. Kapitän Timo Hübers äußerte sich nun dazu.

von Jürgen Kemper  (kem)

Obwohl die jecken Tage längst vorbei sind, beschäftigt der Karneval den 1. FC Köln noch immer. Denn wie vor dem Spiel gegen Darmstadt 98 am Samstag (15. März 2025, 20.30 Uhr, Sky/Sport1 und im Liveticker auf EXPRESS.de) hat ein Spieler-Trio um Linton Maina gegen das Partyverbot verstoßen.

Entgegen der Absprache waren die drei an Weiberfastnacht – zwei Tage vor der Pleite beim Karlsruher SC – in einem Szene-Club feiern. Das FC-Trio wurde nicht nur zur Kasse gebeten, es musste sich auch bei der Mannschaft entschuldigen. Maina war der einzige der drei, der für das KSC-Spiel eine Kader-Option war. Wie hat das Team auf den egoistischen Fehltritt reagiert?

Hübers über Karnevals-Trio: „Geht jetzt darum, dass es nicht wieder passiert“

„Wir haben offen und ehrlich drüber gesprochen. Sie haben sich entschuldigt“, erklärt Kapitän Timo Hübers am Mittwoch (12. März). Der Verteidiger ließ durchblicken, dass er ganz und gar nicht begeistert war vom nächtlichen Ausflug, zumal am nächsten Tag das Abschlusstraining vor dem Karlsruhe-Spiel auf dem Programm stand.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

„Was passiert ist, ist passiert. Für mich gehört sich das nicht, ist jetzt aber ein Thema der Vergangenheit“, versucht Hübers die aufgekommene Unruhe im Keim zu ersticken. Er appelliert bei seinen Kollegen nun zukünftig an die Vernunft.

Denn er weiß, dass man sich im engen Aufstiegsrennen keine Fehltritte mehr leisten kann, weder auf noch neben dem Platz. „Es geht jetzt darum, dass es nicht wieder passiert. Da bin ich zuversichtlich“, sagt Hübers nach einer gemeinsamen Aufarbeitung der Partynacht.

Der FC hatte mit seinen Spielern eigentlich eine Absprache, es in Sachen Karneval nicht zu übertreiben. Bei der FC-Karnevalssitzung am Dienstag vor dem KSC-Spiel war um Mitternacht Schluss.

„Wir haben aber etwas mit den Jungs ausgemacht, ich denke, dass sich jeder daran halten wird“, hatte Trainer Gerhard Struber am Rande der Sitzung gesagt. Zumindest an Weiberfastnacht sollte er damit nicht recht behalten.