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„Wird Zähne wieder zusammenbeißen“Erster Trainingsversuch: Ist Kownacki fit fürs Topspiel?

Dawid Kownacki sitzt am Boden.

Dawid Kownacki, hier am 19. April 2025 beim Spiel in Elversberg, plagte sich zuletzt mit Beschwerden herum.

Die Personallage bei Fortuna Düsseldorf entspannt sich. Doch hinter Stürmer Dawid Kownacki steht vor dem Nürnberg-Spiel ein Fragezeichen.

von Tim Schierenbeck  (TS)

Wochenlang hatte Fortuna etliche Verletzungssorgen. Allmählich entspannt sich die Situation wieder ein wenig. Trainer Daniel Thioune vermeldete „nur noch“ fünf Langzeitverletzte.

Sogar die U23-Jungs um Jan Boller werden am Samstag (26. April 2025, 20.30 Uhr/Sky und Sport1) nicht mehr im Spieltagskader gebraucht. Ein kleines Fragezeichen bleibt dann aber doch noch hinter Stürmer Dawid Kownacki. Es ist die Phase der Saison angebrochen, in der die Beine sowieso etwas schwerer werden. Da braucht man diese kleinen Wehwehchen nicht auch noch.

Nach Sperre: Van Brederode wieder heiß auf die Startelf

Kownacki klagte schon vor der Partie in Elversberg über Adduktorenprobleme, biss sich aber durch und spielte sogar 90 Minuten. Trotz zwei freier Tage konnte er zum Wochenstart am Dienstag nicht auf dem Platz trainieren, absolvierte bis Donnerstag überhaupt keine Einheit mit der Mannschaft.

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„Er hat die ganze Woche noch nicht auf dem Platz gestanden. Wir haben ihn wie angesprochen ein wenig in Watte gepackt. Das Abschlusstraining ist dann ein Belastungstest. Falls das nicht klappt, haben wir auch noch mal die Chance, ihn am Samstag bei der Aktivierung zu sehen“, sagte Thioune und ergänzte: „Ich bin guter Dinge, dass er wieder die Zähne zusammenbeißt.“

Einen anderen echten Neuner hat Fortuna derzeit nicht zur Verfügung. Mit Dzenan Pejcinovic und Vincent Vermeij, der wieder im Aufbautraining ist, sind zwei Stürmer verletzt. „Genau das ist es einfach. Wir haben in der Woche sehr viel ausprobiert, weil ich nicht weiß, ob wir Kownacki final bekommen. Wenn wir ihn fit bekommen, können wir nicht unbedingt davon ausgehen, dass er die kompletten 90 Minuten absolvieren kann“, so der Trainer.

Im Training kristallisierte sich bereits eine Startelf heraus. In der Offensive durften mal Shinta Appelkamp und Danny Schmidt ran, dann Jona Niemiec und Myron van Brederode. „Myron musste aufgrund der Rotsperre jetzt zwei Wochen zuschauen. Ich hatte in dieser Woche den Eindruck, dass für ihn auch ein bisschen Licht am Ende des Tunnels ist. Er hat uns als Trainerteam dann auch wieder mit Leistung bedroht. Er gibt uns dann natürlich auch wieder mehr“, erzählte Thioune.

Der Niederländer dürfte also heiß sein, endlich wieder von Beginn an mitmischen zu können. „Da sollte er auf jeden Fall sein“, machte sein Trainer deutlich. Auch Niemiec, der in den vergangenen Monaten keinen leichten Stand hatte, konnte in den Einheiten mit Leistung überzeugen. „Jona haben wir auch mal wieder im Sturm ausprobiert. Er hat ein tolles Tor geschossen im Training und hatte gute Abschlüsse“, meinte der Coach.

Genug Optionen werden die Düsseldorfer im Duell mit Nürnberg, die „mit Spaß und Freude hier anreisen werden“ also haben. Auch für den Club geht es theoretisch noch um die Aufstiegsplätze, diesen Stecker will Fortuna den Franken am Samstag aber ziehen und die eigenen Ambitionen unterstreichen. „Ich habe irgendwann mal gesagt, dass ich bis zum Ende, wenn es um etwas geht, oben dabeibleiben will. Wir sind jetzt voll da drin, wo wir sein wollten. Aber es ändert nichts daran, dass wir nur die Augen auf dieses Spiel richten, dann noch gar nicht auf die letzten drei, die noch folgen“, so Thioune.