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FC-Konkurrent versinkt im ChaosPeter Neururer poltert: „Das ist absolut katastrophal“

Peter Neururer nimmt die chaotische Lage bei Ex-Klub Schalke 04 emotional spürbar mit. Der Frust musste auch am Tag vor seinem 70. Geburtstag noch einmal raus.

von Béla Csányi  (bc)

Am Samstag (26. April 2025) feiert Peter Neururer seinen 70. Geburtstag. Auch wenn der Kult-Trainer privat allen Grund zur Freude hätte, kommt beim Blick auf das Fußball-Wochenende nicht gerade Party-Stimmung auf.

Ex-Verein VfL Bochum steht vor einem Schicksalsspiel um den Bundesliga-Klassenerhalt, noch deutlich schlimmer ist die Lage bei Schalke 04. Dem Abstiegsstrudel der 2. Bundesliga sind die Knappen zwar entflohen, dennoch herrscht bei Königsblau einmal mehr Chaos pur.

Peter Neururer zählt Schalke-Boss an

Das Aus von Trainer Kees van Wonderen (56) zum Saisonende soll einmal mehr einen Neuanfang einleiten, von denen in jüngerer Vergangenheit so viele gescheitert waren. Weil es rund um das Aus des Niederländers aber schon wieder etliche Nebenschauplätze und Unruheherde gegeben hat, kam Neururer am Freitag gar nicht mehr aus dem Schimpfen heraus.

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Van Wonderen, eigentlich noch mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet, hatte seine Aussichten auf einen Verbleib an einer Hand abzählen können, weil immer wieder bereits mögliche Nachfolger mit S04 in Verbindung gebracht wurden. Das gipfelte in einem Frust-Auftritt in kleiner Medienrunde, für den er öffentlich gerüffelt wurde.

„Das ist eine Art der Kommunikation, die gehört sich nicht und ist absolut katastrophal“, sagte Neururer im Gespräch mit Sport1. Gemeint war damit aber nicht der entnervte van Wonderen, sondern dessen Vorgesetzte: „Die Art und Weise, wie mit ihm umgegangen wurde, ist nicht Schalke-like. So ist Schalke aber leider geworden.“

Weil Schalke „ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens“ ist, wie Neururer der dpa zuletzt noch einmal versicherte, macht ihn der unsouveräne Führungsstil besonders sauer. Dabei geriet Vorstands-Boss Matthias Tillmann (41) in den Fokus.

„Youri Mulder macht einen hervorragenden Job, aber was ansonsten von der sportlichen Führung zu hören war, ist null und nichtig. Sportliche Kompetenz ohne Mulder gibt es leider nicht. Das ist das große Defizit bei diesem Verein“, führte Neururer weiter aus.

Mit einem zu großen Redeanteil beim sportlichen Tagesgeschehen habe Tillmann seine Kompetenzen schlichtweg überschritten, betonte Neururer: „Er ist ein wirklich netter Mensch mit starker Rhetorik, aber leider hat er vom Fußball-Geschäft überhaupt keine Ahnung.“