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Wie gefährlich ist Lottner für den FC?Struber vor Hannover-Spiel: „Nicht durchschaubare Situation“

Der 1. FC Köln steht vor einer kniffligen Aufgabe im Aufstiegsrennen. Am Sonntag geht es auswärts bei Hannover 96 zur Sache. Ein neues Trainerteam soll da für frischen Wind sorgen.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Neue Besen kehren gut! Ob das auch am Sonntag in Hannover gilt? Nach zuletzt nur einem Punkt aus vier Spielen wurde Andre Breitenreiter entlassen. Ein neues Trainerteam soll nun für Erfolge sorgen.

Wenn Hannover am Sonntag (27. April 2025, 13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) auf den 1. FC Köln trifft, stehen Dirk Lottner (53), Lars Barlemann (35) und Christian Schulz (42) an der Seitenlinie bei den 96ern. Der Ex-Kölner Lottner sagt im Vorfeld angriffslustig: „Wir wollen drei Punkte holen. Der FC wird die Saison dann schon noch erfolgreich zu Ende spielen.“

Hannover mit neuem Trainerteam: Struber weiß nicht, was ihn erwartet

Die Frage ist: Wie gefährlich ist Lottner für den FC im Aufstiegsrennen? Kölns Trainer Gerhard Struber (48) sagte am Freitag (25. April): „Wir nehmen das natürlich wahr, dass da eine neue Führung ist in Hannover. Aber wir sind voll bei uns. Wir haben gegen Münster einiges unter Beweis gestellt und wollen uns viel zutrauen und frech agieren.“

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Drei Niederlagen in Folge gab es zuletzt für die Hannoveraner, die damit den Anschluss nach oben verpasst haben. Aktuell liegen sie auf Rang zehn mit 43 Zählern.

Der FC-Coach weiß nicht genau, was ihn erwartet: „Das ist eine gute Frage, es gibt ein neues Trainerteam, was den Takt vorgibt. Systemisch haben sie gependelt zwischen Dreier- und Viererkette, mit unterschiedlichem Personal auf dem Platz. Das ist tatsächlich ein Spiel, wo wir einmal mehr voll bei uns sind und versuchen unser Spiel durchzusetzen. Wir müssen dabei aber variabel reagieren auf Dinge, die wir im Vorfeld möglicherweise nicht eingepreist haben.“

Struber hat dabei vollstes Vertrauen in seine Profis: „Ich traue meiner Mannschaft zu, dass wir das System innerhalb eines Spiels ändern können. Wir sind variabler als zu Beginn der Saison. Wir kommen jetzt auf eine nicht so durchschaubare Situation zu, weil wir nicht wissen, was das Trainerteam machen wird. Aber nochmal: Wir konzentrieren uns stark auf uns.“

Der Coach hofft jedenfalls, dass es keinen Trainereffekt bei den 96ern gibt: „Es liegt viel an uns selbst. Wir müssen unsere Wucht ins Stadion bringen. Da richte ich mich nicht so sehr nach einem Effekt, der auch umstritten ist.“

Ob der FC bei der Viererkette bleibt, ließ er offen: „Unabhängig vom System haben sich unsere Jungs viel zugetraut gegen Münster. Das war mutig und sauber im Ballbesitz. Das war in der Viererkette so, kann am Wochenende möglicherweise auch wieder in der Viererkette sein. Aber wir haben auch alle Fähigkeit, das Ganze wieder in der Dreierkette abzubilden. Mir gefällt Variabilität. Wir wollen das machen, was Sinn macht. Die Variabilität ist ein Schlüssel zum Erfolg, auch in der Zukunft.“