Reaktion zum 11.11.Peter Brings findet's „geil“, Festkomitee Köln mit klarer Haltung
Köln – Die Pandemie bestimmt zwar noch die Regeln, aber eines ist jetzt schon klar: Der 11.11. 2021 wird auf dem Heumarkt und im Tanzbrunnen stattfinden, so die Entscheidung der Vereine. Das Festkomitee begrüßt die Entscheidung, auch Künstler jubeln.
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Vorsichtig, ganz vorsichtig macht sich Optimismus breit unter Kölns Karnevalisten. EXPRESS fragte beim Festkomitee Kölner Karneval nach, wie die Entscheidung für einen Sessionsstart aufgenommen wird?
„Bei uns Karnevalisten macht sich vorsichtiger Optimismus breit im Hinblick auf die Session. Sicherlich nehmen wir aus dem letzten Jahr mit, wie schnell sich Situationen ändern können und Pläne angepasst werden müssen“, sagt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und gibt eine vorsichtige Marschrichtung vor.
Köln: Festkomitee setzt auf Impfungen
„Aktuell gehen wir aber davon aus, dass am 11.11. und auch in der Session wieder Fastelovend gefeiert werden kann, sofern sich genügend Menschen impfen und testen lassen. Und das ist doch wirklich mal eine gute Nachricht.“
Er sagt aber auch: „Wir hoffen weiterhin auf eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung, umso schneller können wir gemeinsam zur Normalität zurückkehren.“
Köln: Jubel bei Künstlern und Wirtschaft
Die Nachricht vom Stattfinden des 11.11. hat unterdessen überall Jubel ausgelöst in der Szene, auch bei den Künstlern. „Wie geil ist das denn?“, freut sich Peter Brings. Er sieht nicht, dass die Situation eskalieren könnte und blickt zurück. „Köln hat echt super reagiert in der vergangenen Session. Den Menschen liegt etwas am Karneval, deshalb werden sie genauso diszipliniert feiern.“
Freude auch in der Kölner Wirtschaft. „Mir purzeln gerade dutzende Steine von der Seele“, erklärt Dirk Metzner vom Lindner-Hotel. „Das ist eine Perspektive, dass es wieder aufwärts geht. Wir stehen bereit unter Einhaltung aller Hygiene-Auflagen. Der Tourismus kann und darf wieder anlaufen.“
Kölner Dreigestirn heiß auf Session
Bei drei Karnevalisten dürften bei der Nachricht ein wenig die Tränen gelaufen sein: Das Dreigestirn der Altstädter hatte im vergangenen Jahr keinen einfachen Job, doch Stand jetzt können sich Prinz Björn, Jungfrau Gerdemie und Bauer Gereon als „wieder designiertes“ Dreigestirn freuen.
Altstädter-Präsident Hans Kölschbach. „Es freut mich für die drei ungemein. Die letzte Session war schön in ganz besonderen Momenten. Aber endlich wieder zurück zur Normalität, wenn es die Lage erlaubt – das ist Balsam auf unser aller Seelen.“