Bernhard Conin, ehemaliger Geschäftsführer von KölnCongress, feierte in seinen 70. Geburtstag herein. Dabei waren viele Weggefährten aus der Kölner Stadtgesellschaft. Der Jubilar erhielt ein besonderes Geschenk.
Saal-Legende feiert GeburtstagPromi-Gästeliste wie bei einer Prinzenproklamation
Mehr als 71.000 Veranstaltungen standen in seinem Terminkalender – und es gab kaum eine, bei der er sich nicht selbst von der professionellen und perfekt inszenierten Durchführung überzeugt hätte. Die Rede ist „vom kölschen Jung“ Bernhard Conin, der 44 Jahre Geschäftsführer von KölnCongress und damit Herr über Kölns große Veranstaltungssäle wie Gürzenich, Kongress- und Kristallsaal oder Theater am Tanzbrunnen war.
Immer war er zur Stelle, immer ansprechbar – eben ein Gastgeber für Gastgeber. Seit 2023 ist Conin zwar offiziell Rentner, dennoch engagiert er sich weiter für seine Heimatstadt. Besonders liegt ihm der Karneval am Herzen. Unter anderem ist er Vorsitzender der „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“, die beispielsweise verantwortlich für den Kölner Sternmarsch und die Schull- un Veedelszöch sind.
Bernhard Conin ist Vorsitzender der „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“
Trotz all seines Engagements und seines vollen Terminkalenders – auch noch als Rentner – ist Conin immer ein überzeugter Familienmensch geblieben. Mit seiner Ehefrau Elisabeth, die sein absoluter Lebensmittelpunkt ist, hat er vier Kinder, die den beiden bereits zahlreiche Enkelkinder geschenkt haben.
„Unsere Familie ist so groß, wir könnten einen eigenen Verein aufmachen“, scherzte Bernhard Conin am Mittwochabend (7. Februar 2024) im Saal des Restaurants „Tutt“ in Neuehrenfeld. Die Gästeliste dort las sich fast wie bei einer Prinzenproklamation. Grund: Conin feierte in seinen 70. Geburtstag herein.
„Da der Geburtstag in diesem Jahr genau auf Weiberfastnacht fällt, wollte ich erst gar nicht feiern. Da hat doch in Köln eh keiner Zeit, mich eingeschlossen“, sagte er lachend. Doch seine Familie hatte ihn dann doch noch überzeugt und so wurde eben in den Geburtstag hineingefeiert.
Mit dabei waren unter anderem Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, der neue KölnCongress-Chef Ralf Nüsser, die Alt-Höhner Peter Werner, Janus Fröhlich und Hannes Schöner sowie Bömmel Lückerath (Ex-Bläck Fööss), die zusammen für Conin „In unserem Veedel“ gesungen haben.
Ludwig Sebus, der eng mit den Eltern von Bernhard Conin befreundet war, erzählte die eine oder andere Anekdote vom kleinen Bernhard zur Freude der Gäste. Ebenfalls ließ es sich das Dreigestirn mit Prinz Sascha, Bauer Werner und Jungfrau Frieda nicht nehmen, vorbeizuschauen.
Neben einem speziellen „Bernhard Conin“-Bierdeckelorden überraschten ihn seine Kinder mit einem eigenen Pin. „Ich bin ein totaler Fan von Pins und da ich ja keine mehr für KölnCongress verteilen kann, haben sie dem Rentner seinen eigenen Pin kreiert. Ich freue mich schon darauf, meinen Pin ganz besonderen Menschen anzustecken“, freute sich Conin.