Jecke Panne an RosenmontagKölnerin schickt Foto aus dem Fahrstuhl – „was zu trinken hatten wir dabei“

Vier Personen in einem Fahrstuhl

Ursula Güldal (oben li.) war an Rosenmontag im Fahrstuhl gefangen.

Plötzlich blieb der Fahrstuhl stecken – und das ausgerechnet an Rosenmontag. Ursula Güldal (41) machte daraus das Beste.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Diesen Rosenmontag (3. März 2025) wird Ursula Güldal aus Köln-Niehl nicht so schnell vergessen!

Erst feierte die 41-Jährige mit ihren Freundinnen und einem Bekannten am Rosenmontagszug in Köln, dann ging es nach Hause. Auf dem Weg mit dem Fahrstuhl in den vierten Stock kam es dann zu einer Schrecksekunde – vielmehr waren es zehn Minuten!

An Rosenmontag in Köln im Fahrstuhl gefangen

Der Fahrstuhl im Wohnhaus auf der Niehler Straße blieb am Abend stecken. Alle Vier waren gefangen in dem engen Fahrstuhl, aber sie machten das Beste aus der Situation.

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„Wir waren alle gut drauf. In Panik ist keiner verfallen. Wir haben ein bisschen gesungen und mit Konfetti geworfen – was zu trinken hatten wir auch dabei“, erzählt Ursula im Gespräch mit EXPRESS.de.

Die Situation war so entspannt, dass sie sogar ein Selfie von der kleinen Fahrstuhl-Party machte und hier bei EXPRESS.de hochlud.


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„Der Fahrstuhl ist nicht mehr der neueste, der fällt immer mal wieder aus“, so die 41-Jährige. „Vermutlich waren wir deshalb so relaxt.“

Zehn Minuten dauerte die Fahrstuhl-Panne, dann ging es weiter in die Wohnung in der vierten Etage. Angst, dass sie mal gar nicht mehr rauskommt aus dem Fahrstuhl hat Ursula nicht. „Ich werde auch in Zukunft den Lift benutzen“, versichert sie.

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Aber wie verhält man sich richtig bei einem Notfall im Fahrstuhl?

„Damit Hilfe erfolgen kann, ist es wichtig, dass Sie die Ruhe bewahren und die Lage überdenken, bevor Sie einen Notfall melden. Viele Leute befürchten, dass in einer Aufzugskabine die Luft ausgehen könnte und sie ersticken könnten. Diese Angst ist unbegründet, da die Aufzugskabine und der Aufzugsschacht ständig belüftet werden und ein Luftaustausch erfolgt“, erklärt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.

Hier lesen: Aufzug defekt Vermieter bricht Versprechen – Hilfloser Mieter in Kölner Wohnungen gefangen

Jeder Aufzug in Deutschland ist mittlerweile mit einem fest eingebauten Notrufsystem ausgestattet. Beim Drücken des Notrufknopfes wird entweder ein lauter Alarmton ausgelöst oder direkt eine Notrufzentrale alarmiert.

Dabei sei es wichtig, den Knopf lange genug zu drücken (mehrere Sekunden), damit der Notruf auch abgesetzt werde, lautet der Tipp des Verbraucherschutzes. Zum Glück war das im Kölner Fall nicht notwendig ...