An Weiberfastnacht werden wieder tausende Jecken das Kwartier Latäng stürmen. Inzwischen wurden schon viele Bereiche eingezäunt. Die Kölner Polizei hat noch einmal eine deutliche Ansage getätigt.
„Aus Verkehr ziehen“Grüngürtel und Aachener Weiher eingezäunt – Polizei mit Ansage zu Weiberfastnacht
Die Vorbereitungen auf Weiberfastnacht (8. Februar 2024) laufen in Köln auf Hochtouren. Auch wenn die Wettervorhersage Dauerregen prognostiziert, wird mit großen Menschenmassen vor allem im Kwartier Latäng gerechnet.
Inzwischen wurde die Uniwiese, die als Ausweichfläche der Zülpicher Straße gilt, wie geplant mit Spezialplatten abgedeckt. Zudem wurden jede Menge Zäune aufgestellt. Der Grüngürtel gleicht einem Hochsicherheitstrakt.
Karneval in Köln: Sicherheitszäune stehen schon
Auch der Teich am Aachener Weiher sowie die Wäldchen entlang der Wiese im Hiroshima-Nagasaki-Park wurden bereits mit Bauzäunen abgesperrt.
Auch die Polizei Köln bereitet sich auf die Karnevalstage vor. „Alle sollen Spaß haben und wieder sicher nach Hause kommen. Auch in diesem Jahr richten wir uns wieder auf eine alkoholbedingte Zunahme der Aggressionen am Donnerstagnachmittag ein. Wir werden diejenigen früh aus dem Verkehr ziehen, die andere daran hindern, friedlich zu feiern“, sagt Einsatzleiter Martin Lotz.
Die Regelungen der Waffenverbotszonen werden über die Karnevalstage in Kraft sein. An allen Tagen müssen Menschen, die mit Kraftfahrzeugen unterwegs sein werden, mit verstärkten Alkoholkontrollen rechnen. Dies gilt insbesondere auch für diejenigen, die sich mit einem E-Scooter in den Städten fortbewegen.
Damit die Uniwiese geschützt wird, ließ die Stadt Köln sie von einer Fachfirma mit Platten abdecken und ließ Müllbehälter und Toiletten bereitstellen. Die Bereiche, die nicht genutzt werden können oder sollen, sind abgesperrt. An den übrigen Karnevalstagen wird die Fläche nicht bespielt, der Bodenschutz und die Absperrung bleiben allerdings erhalten, ebenso wie die Toiletten und Mülleimer.
Mit über 1500 Polizisten, 200 Ordnungsamt-Mitarbeitern und mehr als 1000 privaten Sicherheitskräften will die Stadt Köln den zu erwartenden Ansturm an Weiberfastnacht in geregelte Bahnen lenken. Die Sicherheitskräfte tragen Westen mit Nummern, die eine eindeutige Identifikation möglich machen.
Im Großen und Ganzen wurde bei der Planung des Karnevalswochenendes auf die Erfahrungen vom 11.11. gesetzt.
Auch die Synagoge an der Roonstraße wird eingezäunt
Das bedeutet auch, dass erneut die Synagoge an der Roonstraße durch Zäune geschützt wird. Auch gilt wieder das Glasverbot im Veedel.
Spezielle Sicherheitsmaßnahmen wie rund um den Kölner Dom an Weihnachten, als es eine Terrordrohung gegeben hatte, seien nach jetzigem Stand nicht nötig.