In Köln brodelt es. Die Karnevals-Situation auf der Zülpicher Straße und den Uniwiesen erzürnt die Gemüter. Es müssen Lösungen für Weiberfastnacht 2024 her.
Karneval 2024Unzumutbare Zustände an Weiberfastnacht: Das fordern die Menschen in Köln
Kotze, Kippen, Kot: Kölns Karnevals-Hotspots versinken am 11.11. und Weiberfastnacht im Dreck. Besonders betroffen sind die Zülpicher Straße und die Uniwiesen, wo sich Massen junger Feierwütiger einfinden, um die Sau herauslassen.
Diese unzumutbaren Zustände an Karneval bewegen viele Kölnerinnen und Kölner. Seit Jahren fordern Anwohnende und Gaststätten Lösungen von der Stadt Köln. Besserungen sind bisher aber nicht eingetreten.
Karneval: Das sind die Vorschläge der EXPRESS.de-Leserschaft
Wie kann das Partyvolk also entzerrt werden, um „Zülpi“ und Uniwiesen zu entlasten? Mit einer Bühne auf der Schaafenstraße, wie es Oberbügermeisterin Henriette Reker vorgeschlagen hat? EXPRESS.de hat bei seiner Leserschaft nachgehorcht.
In einer EXPRESS.de-Umfrage vom Mittwoch (15. November 2023) gaben 43 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie in der Aufstellung weiterer Bühnen keine zielführende Lösung der Problematik sehen. Die verbleibenden 57 Prozent finden weitere Bühnen als Lösungs-Strategie hingegen gut. Besonders hoch im Kurs: Bühnen auf dem Rudolfplatz und dem Hohenstaufenring. Knapp die Hälfte all derer, die weitere Bühnen zur Entlastung befürworten, nannten diese beiden Orte.
Des Weiteren wurden die EXPRESS.de-Follower bei Instagram um eigene Vorschläge für Bühnen-Orte gebeten. Auch auf der Social-Media-Plattform sprachen sich mehrere User dafür aus, die Ringe an Karneval in Gänze einzuzäunen und dort eine Event-Meile zu errichten. Ihre Begründung: Bei der Gamescom im August ging das doch schließlich auch!
Genannt wurden außerdem das Stadion Weidenpescher Park, der Rheinpark, das Deutzer Kirmesgelände, der Fühlinger See sowie das Rhein-Energie-Stadion.
Nimm hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Einen wesentlich radikaleren Schritt forderten einige andere Nutzerinnen und Nutzer. Sie verlangen, dass sowohl die „Zülpi“ als auch die Uniwiesen an Karneval komplett für Feiernde gesperrt werden. Was sie dabei vergessen: Trotz der hohen Belastung durch die vielen Menschen (und deren Müll) spülen die Karnevals-Tage viel Geld in die Kassen der Bars und Kioske im Kwartier Latäng. Ein Kompromiss wäre, dass der Zugang auf die Zülpicher Straße künftig nur noch mit einem im Vorhinein gekauften Ticket möglich ist.
Eine weitere Instagram-Nutzerin sieht indes überhaupt keinen Handlungsbedarf, kann den ganzen Wirbel nicht verstehen. Sie meint: „Die Anwohnerinnen und Anwohner werden einen Tag wohl überstehen.“ Die Betroffenen vor Ort sehen das anders ...