Weiberfastnacht zum Feiern in die Kölner Kneipe? Könnte schwierig werden – viele sind bereits ausverkauft. Zudem sind bei Ebay und Co. Ticket-Betrüger oder -Betrügerinnen unterwegs.
KarnevalViele Kneipen in Köln komplett ausverkauft – Achtung, Betrüger sind unterwegs
Weiberfastnacht und sehr wahrscheinlich viel Regen. Die Wetteraussichten für Donnerstag (8. Februar 2024) sind alles andere als rosig.
Viele Jecke wollen da lieber in der Kneipe feiern. Doch das könnte schwierig werden.
Haus Unkelbach warnt vor Ticket-Betrug an Karneval
Denn die meisten Kölner Kneipen sind bereits komplett ausverkauft. Da geht nichts mehr!
Wie beispielsweise das Unkelbach: Weiberfastnacht, Karnevalsfreitag, Karnevalssamstag und Karnevalssonntag – alle Tickets weg. Nur an Rosenmontag gibt es noch Resttickets für 25 Euro.
Und weil die Tickets für die Gaststätte auf der Luxemburger Straße so beliebt sind, wird auf dem Portal „Kleinanzeigen“ fleißig nach Eintrittskarten gesucht. Scheinbar gibt es eine riesige Nachfrage.
Aus diesem Grund hat das Haus Unkelbach eine eindringliche Warnung veröffentlicht: „Bitte kauft keine Tickets von Privatpersonen online“, heißt es da.
„Momentan machen sich Betrüger und Betrügerinnen breit, die Online-Tickets anbieten und gefälschte Bestätigungen per Mail verschicken. Aber nach Eurer Überweisung erhaltet Ihr keine Tickets! Bitte kauft auch keine überteuerten Karten auf Ebay oder anderen Plattformen.“ Meist handele es sich um Fälschungen.
Die Betreibenden weisen darauf hin, dass das Haus Unkelbach bei Ticketswap gelistet sei. Eine Plattform zum legalen Ticketkauf.
Das sei für beliebte und ausverkaufte Events der sicherste Weg, Tickets zu kaufen und zu verkaufen. „Dort könnt Ihr gerne übrig gebliebene Online-Tickets reinstellen und es ist somit auch nur dort ein seriöser Ticketkauf möglich“, teilt das Gastro-Team mit.
Viele Kneipen an Weiberfastnacht ausverkauft
Auch andere beliebte Lokalitäten sind an Weiberfastnacht bereits ausgebucht. Wie das Hellers Brauhaus in der Roonstraße oder das Brauhaus ohne Namen in Deutz.
Ebenfalls im Schmitze Lang in der Severinstraße und Em Kölsche Boor im Eigelstein sind alle Tickets weg. Wer in einer Kneipe feiern möchte, die im Vorfeld keine Tickets verkauft hat, muss viel Zeit und Geduld mitbringen. Anstehzeiten von drei Stunden sind nicht unüblich.
Viele Gastros geben den Tipp, nicht direkt am Morgen zu kommen, sondern erst gegen 15 Uhr oder 16 Uhr. Dann würden die ersten Jecken schon wieder nach Hause gehen und in den Kneipen sei wieder etwas mehr Platz.