Karnevals-NewsUnfassbar: Kölner Bauer wieder dabei, aber nächster Corona-Fall schockt

Das Kölner Dreigestirn bei der Proklamation im Gürzenich.

Das Kölner Dreigestirn, hier bei der Proklamation im Gürzenich im Januar 2022, hat den nächsten Corona-Fall zu verzeichnen.

Was gibt es Neues im Kölner Karneval? EXPRESS.de gibt einen Überblick über die jecken News vom Donnerstag (3. Februar).

von Bastian Ebel  (bas)Daniela Decker  (dd)

Das kann doch nicht wahr sein: Nach der Corona-Erkrankung des Kölner Bauern Gereon ist er am Donnerstag (3. Februar) frei getestet worden. Doch am Mittag dann der Schock: Das Kölner Dreigestirn wird ein Zweigestirn bleiben! Denn jetzt hat es Jungfrau Gerdemie erwischt, Björn Braun wurde positiv getestet. „Sie werden ab heute nur zu zweit unterwegs sein“, bestätigte Festkomitee-Sprecherin Tanja Holthaus auf Nachfrage.

Jungfrau Gerdemie geht es wohl den Umständen entsprechend gut, wie zu erfahren war. Somit wird auch die kommende Woche wieder geprägt sein von einem Zweigestirn. Mittlerweile haben alle drei Tollitäten die Infektion bekommen.

Köln: Bürgergarde verbietet ein Wort gegen Strafe

Hereinspaziert zum Beförderungsappell der Bürgergarde blau-gold im Alten Wartesaal mit 200 Gästen, die allesamt die 2G-plus-Regel einhalten mussten: Da gab es direkt nach dem Start einen jecken Erlass von Präsident Markus Wallpot: Jeder, der das Wort „Corona“ in den Mund nahm, musste 50 Euro in die Vereinskasse zahlen. „Wir wollen auch mal ein paar Stunden das Ganze um uns herum vergessen“, so Wallpott.

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Udo Koschollek ehrte Präsident Markus Wallpott.

Vorstandmitglied Udo Koschollek (l.) mit dem Präsidenten der Bürgergarde, Markus Wallpott.

Zu den Jubilaren zählten unter anderem René Sion (20 Jahre Mitglied) und Präsident Markus Wallpott (40 Jahre Mitglied). Am längsten zur Garde zählt Helmut Stenzel, der für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Ebenfalls geehrte wurde Edith Weingarten für 50 Jahre Mitgliedschaft. Sie war von 1972 bis 1976 das erste Tanzmariechen der Bürgergarde aus Ehrenfeld.

Köln: Dreigestirn bekam nur Wasser

Einen Garten voller Orden? Das gibt es nur bei den Fidelen Burggrafen: Kreativ wie immer lud Präsident Marcus Schneider und sein Team ins Haus Unkelbach nach Sülz zum Open-Air-Termin am Sonntag (30. Januar) ein, um bei Kölsch und Rievkooche den rund 200 Mitgliedern einen Orden-Büggel zu überreichen.

Wasser für das Dreigestirn bei den Fidelen Burggrafen

Kein Kölsch, nur Wasser: Burggrafen-Vize Felix Schwanitz (m.) überreichte dem "Zweigestirn" eine Kiste Wasser.

Kölsch für alle gab es aber nicht, denn das Zweigestirn (Bauer Gereon fehlte bekanntlich) bekam mit einem cleveren PR-Schachzug neben einer Spende von 1111 Euro einen Kasten Mineralwasser mit auf den Weg.

„Da man ja nicht immer nur Kölsch im Karneval trinken kann, bekommt ihr heute von uns unsere ersten Burggrafen Wasser-Kästen“, so Präsident Schneider. Gestiftet wurden sie von einem Unternehmen aus der Eifel. Nicht nur das Wasser vun Kölle es jot.

Köln: Jecke strömen zu Deiters

Am Mittwoch (2. Februar) hat es Deiters in die „Tagesthemen“ der ARD mit ihren Veranstaltungen im Lindner-Hotel geschafft, ab Samstag (5. Februar) startet dann neben den Events im Hotel auch die „größere“ und coronakonforme Sitzung in der Wassermannhalle in Vogelsang auf dem Programm.

Der Kartenvorverkauf (24,99 Euro) ist offenbar richtig gut gestartet. „Die ersten Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, die Menschen haben wieder Lust und kehren zum Karneval zurück“, so Deiters-Geschäftsführer Björn Lindert gegenüber EXPRESS.de.

Nicht nur die Wassermannhalle (gut 720 Besucher und Besucherinnen) sei demnach gut besucht, auch die parallelen Lindner-Veranstaltungen (rund 250 Gäste) an den Wochenenden seien durchweg gut angenommen worden.