Musikalisches FeuerwerkSoul-Queen fiebert Heimspiel in Köln entgegen – „Liebe kann die Welt retten“

Die Sängerin Deborah Woodson auf der Bühne.

Deborah Woodson ist ein Energiebündel auf der Bühne. Im Rahmen ihrer „Black & White Gospel“-Tour tritt sie in Köln auf.

Solokünstlerin Deborah Woodson spielt im Rahmen ihrer „Black & White Gospel“-Tour in Köln. Über die besondere Beziehung zu ihrer Wahlheimat sprach die gebürtige Amerikanerin mit EXPRESS.de.

von Marcel Schwamborn  (msw)Daniela Decker  (dd)

Sie stand schon mit Brings bei der Prinzenproklamation im Gürzenich oder bei deren Jubiläumskonzert im Rhein-Energie-Stadion auf der Bühne. Ebenso sang die „Queen of Soul“ auch schon mit den Bläck Fööss gemeinsam auf der Bühne.

Nun will Deborah Woodson am 31. März 2025 zusammen mit dem LivinGospel Choir für ein musikalisches Feuerwerk in der Kölner Friedenskirche sorgen. Unter dem Titel „Black & White Gospel“ ist die Sängerin zu erleben.

Deborah Woodson tritt in der Kölner Friedenskirche auf

Die gebürtige Amerikanerin tourte mit Howard Carpendale durch Deutschland, „vergospelte“ mit den Bläck Fööss den kölschen Karneval und rockte zusammen mit Brings Songs wie „Halleluja“ oder „Man müsste noch mal 20 sein“.

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Gemeinsam mit dem LivinGospel Choir aus Troisdorf will Woodson für ein musikalisches Ereignis voller Energie, Leidenschaft und Harmonie sorgen. Auf dem Programm stehen neben moderne Rhythmen und Songs wie „Oh happy day“ oder „We are the World“ genauso traditionelle „Black Gospel“.

Mit großer Emotionalität möchte die Sängerin mit dem Chor das Publikum aus ihrem Alltag reißen und für Freude und Hoffnung sorgen. Woodson lebt bereits seit über 20 Jahren in Köln. Im EXPRESS.de-Interview verrät die leidenschaftliche Sängerin, was sie dazu gebracht hat, Köln zu ihrer Heimat zu machen.

Was macht Köln für Sie so besonders, dass Sie hier Ihre Heimat gefunden haben?

Deborah Woodson: Nach dem ersten Blick auf den Kölner Dom war ich verliebt. Aber nicht nur in die Stadt, sondern auch in die Menschen. Manche sagen, das sind die verrücktesten Deutschen, aber ich sage, das sind die liebsten Deutschen. Das sind die Kölschen.

Deborah Woodson mit Brings und Tommy Engel.

Deborah Woodson (hinten, 2.v.r.) zusammen mit Brings und Ex-Bläck-Fööss-Frontmann Tommy Engel.

Wie sieht es mit der kölschen Musik aus?

Deborah Woodson: Ich liebe den Kölner Karneval, die Menschen, die ihn feiern und die vielen Emotionen. Ich werde nie die gemeinsamen Auftritte mit Hans Süper vergessen. Und auch nicht die besondere Energie, als ich mit den Bläck Fööss oder mit Brings im Karneval auf der Bühne stand. Mit den Jungs von Brings verbinden mich ganz besondere Erlebnisse. Vor 50.000 Menschen durfte ich im Stadion zum 20- und 25-jährigen Jubiläum dabei sein.

Sie sagten, dass Sie die Kölschen und ihre Mentalität lieben. Hebt sich das Kölner Publikum damit von anderen Städten ab?

Deborah Woodson: Ich habe viele Deutschland-Tourneen gemacht und stelle immer wieder fest: Das beste Publikum ist in Köln. Die Menschen sind sehr lebendig und machen immer sofort mit. Daher freue ich mich ganz besonders auf unser Konzert am 31. März in der Friedenskirche.

Fühlen Sie sich auch ein Stück weit kölsch?

Deborah Woodson: Ja! Ich lebe nicht nur in dieser Stadt, sondern fühle mich wie eine echte Kölsche. Ich trinke Kölsch, singe auf Kölsch und habe nichts gegen Ausländer.

Worauf darf sich das Publikum beim Konzert freuen?

Deborah Woodson: Wir laden das Publikum ein, mit uns zu singen und zu tanzen. Zusammen mit dem Chor möchten wir zwei verschiedene Kulturen durch die Musik zusammenbringen, denn mein Motto ist: Liebe kann die Welt retten. Gerade in der momentanen Lage ist der Wunsch nach Liebe und Frieden wichtiger denn je.