Wenn der Urlaub so anfängt ... Frank M. will ab Köln/Bonn nach Mallorca fliegen und erlebt einen Reise-Albtraum.
Horror-Start nach MalleFrank schickt nachts Grüße aus Köln: „Unser Flieger steht immer noch ...“
Wieder hat eine Protestaktion der Letzten Generation am Donnerstagmorgen den Flugverkehr am Köln/Bonner Flughafen unterbrochen. Nach einer Stunde lief der Betrieb am Airport wieder an.
Frank M. war daher guter Hoffnung, dass sein Flieger nach Palma am späten Nachmittag pünktlich abheben würde. Er ahnte nicht, was auf ihn zukommen sollte.
Flughafen Köln/Bonn: Reisende sitzen über Stunden im Malle-Flieger
An und für sich sollte der Flug FR8662 um 17.20 Uhr nach Palma de Mallorca starten. Wie üblich, war auch Frank M. bereits gut zwei Stunden vorher am Flughafen Köln/Bonn, um einzuchecken und durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
So weit, so gut. Doch dann wurde sein Start in den Urlaub zu einem Reise-Albtraum. Als der Flieger eigentlich schon längst in Palma gelandet sein sollte, schreibt Frank M. um 20.50 Uhr an EXPRESS.de: „Hallo und Grüße aus Köln, aktuell stehen wir auf dem Flughafen in einem Flieger von Ryanair.“
Der Flieger sei vollbesetzt, die Gangway noch am Flugzeug. „Und nichts geht“, erzählt er.
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Kleine Kinder würden weinen und es gebe weder Getränke noch Informationen auf Deutsch. „Der Kapitän hat vor einer Stunde auf Englisch in Highspeed-Tempo etwas erzählt, was niemand verstanden hat“, so Frank M., der seinem Ärger Luft macht: „Man fühlt sich absolut hilflos und schlichtweg verarscht – vor allen Dingen, wenn man zwei Stunden vorher am Flugplatz sein soll.“
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Um 22.43 Uhr meldet sich Frank M. dann erneut bei EXPRESS.de. „Wir stehen immer noch“, schreibt er. Das Flugzeug sei „wegen eines technischen Defekts zurück an Position gezogen worden.“
Laut Flightradar24 soll der Flieger FR8662 letztendlich um 1.43 Uhr dann doch noch vom Köln/Bonner Flughafen abgehoben und nach einer Flugzeit von knapp zwei Stunden um 3.37 Uhr in Palma de Mallorca gelandet sein – mit rund achtstündiger Verspätung.
Freitagmittag meldet sich Frank M. aus seinem Hotel, wo er schließlich am frühen Morgen gegen 5.15 Uhr angekommen war. „Zumindest fand ein Flug statt, obwohl viele annahmen, dass es dazu nicht mehr kommt“, schreibt er an EXPRESS.de und stellt richtig, dass später dann doch noch an jeden Fluggast zumindest eine Flasche Wasser ausgegeben worden sei.