Was war da los?Airbus A350 donnert im Tiefflug über Köln-Bonner Flughafen

Am Mittwochabend (15. September) flog ein Airbus A350-941 im Tiefflug über den Kölner Flughafen – offenbar zur Sichtkontrolle, weil die Instrumente den Piloten einen Reifenplatzer anzeigten.

Am Mittwochabend (15. September) flog ein Airbus A350-941, ein ähnliches Modell wie auf unserem Archivfoto aus dem Jahr 2016 über dem Flughafen Leipzig/Halle, im Tiefflug über den Kölner Flughafen – offenbar zur Sichtkontrolle, weil die Instrumente den Piloten einen Reifenplatzer anzeigten.

Am Mittwochabend (15. September) flog ein Airbus im Tiefflug über den Kölner Flughafen. Offenbar war ein Problem mit dem Reifen der Grund.

Köln. Am Mittwochabend flog ein Airbus A350 in gerade einmal knapp 200 Metern Höhe über den Flughafen Köln/Bonn hinweg. Offenbar war ein defekter Reifen schuld.

Eigentlich sollte der Lufthansa-Flug DLH2C von München aus nach Chicago fliegen, doch über den schottischen Highlands dann Verwirrung bei den Fluggästen: Nach gerade einmal knapp zwei Stunden Flugzeit musste der Flieger umkehren. Der Grund: Den Piloten wurde gemeldet, dass der Reifen defekt war. Nach dem Abheben waren auf der Startbahn Reifenteile gefunden worden. Offenbar hatte sich die Reifenummantelung gelöst.

Airbus dreht über Bonn, dann Tiefflug über Köln-Bonner Airport

Auf dem Rückweg drehte der Airbus dann über Bonn, um anschließend im Tiefflug über den Köln-Bonner Airport zu fliegen. Laut des Twitter-Portals „Airport Webcams“ konnte das Bodenpersonal so den möglichen Schaden kontrollieren. Ein in solchen Fällen übliches Verfahren.

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Eine Webcam zeigt den spektakulären Tiefflug von Flug DLH2C.

Airbus konnte nicht an Köln-Bonner Flughafen landen

Anschließend startete der Airbus wieder durch und flog zurück in Richtung München. Doch landen konnte das Flugzeug noch nicht. Eigentlich hätte die Maschine wieder in München landen sollen. Doch dort war das Wetter zu schlecht. Zudem stand nur eine Landebahn zur Verfügung, und die war für die Suche nach Reifenteilen blockiert, erklärte eine Lufthansa-Sprecherin der Deutschen-Presseagentur.

Stattdessen zog Flug DLH2C über eine Stunde lang Kreise über Mittelfranken, bevor er dann zum Frankfurter Flughafen umgeleitet wurde. Gegen 21 Uhr war die Odyssee für die rund 190 Menschen an Bord dann endlich beendet, der Airbus konnte sicher landen. (mg)