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Große PläneNeue Linien, Bahnhöfe und Taktungen: Kölner Fahrgäste können sich auf Neuerungen freuen

Eine S-Bahn fährt auf einem Gleis in Köln.

Das S-Bahn-Netz in Köln wird zur Verbesserung der Infrastruktur in Köln erweitert und erneuert. Hier ein Foto einer S-Bahn in Köln im März 2022.

Zugunsten des S-Bahn-Ausbaus im Stadtgebiet haben Kölnerinnen und Kölner bei einer Ausstellung in Deutz die Möglichkeit, sich die großangelegten Projekte anzuschauen.

von Alina Schurillis  (asl)

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) und die Deutsche Bahn (DB) haben für die Stadt Köln einige Neuerungen in Sachen S-Bahn-Netz in Planung. Diese können sich Kölnerinnen und Kölner nun im Rahmen einer Ausstellung in Köln-Deutz anschauen.

Rund 20 Projekte sind derzeit im Bahnknoten Köln geplant, um die Kapazität des Schienenverkehrs zu steigern und die Zuverlässigkeit der Bahn zu verbessern. „Eine Metropole wie Köln braucht ein attraktives Nahverkehrsangebot. Deshalb verdoppeln wir perspektivisch die Länge des S-Bahn-Netzes“, so Frank Sennhenn, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG, im Rahmen einer Mitteilung.

Köln: DB und NVR stellen S-Bahn-Ausbau für Stadt Köln vor

So soll das S-Bahn-System mit dem Ausbau der S-Bahn in Köln nämlich in Zukunft von fünf auf zehn S-Bahn-Linien wachsen. Aber nicht nur an der Kapazität soll gearbeitet werden, sondern auch am Minutentakt der S-Bahn.

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Die S-Bahnen der Linie S11 beispielsweise sollen in Zukunft durchgehend alle zehn Minuten zwischen Bergisch Gladbach und Köln-Worringen unterwegs sein, anstelle des aktuellen 20-Minuten-Takts. In der Hauptverkehrszeit soll die Bahn zwischen Bergisch Gladbach und Köln-Nippes sogar beinahe im 5-Minuten-Takt fahren.

Dazu sollen zwei neue S-Bahn-Linien 10 und 14 ins Leben gerufen werden, um auf der hochfrequentierten Strecke für die Fahrgäste für mehr Platz und weniger Wartezeiten zu sorgen.

Auch die Erftbahn RB 38 soll zu einer vollwertigen S-Bahn-Linie umgestaltet werden. Diese soll dann als S 12 zwischen Bedburg, Köln, Troisdorf und Au an der Sieg verkehren. Die DB und der NVR wollen damit ermöglichen, dass die Züge nach dem Ausbau der Erftbahn zur S-Bahn öfter, schneller und umweltfreundlicher unterwegs sind als momentan.

Zu dem S-Bahn-Ausbau gehört außerdem das Ziel, alle Stationen zwischen Köln-Holweide und Bergisch Gladbach barrierefrei zu gestalten. Am Hauptbahnhof, in Köln Messe/Deutz und am Bahnhof Bergisch Gladbach sollen zudem zusätzliche Bahnsteige gebaut werden. In Köln-Kalk wird ein neuer Bahnhof „Köln-Kalk West“ entstehen.

Köln: Bürgersprechstunde zum S-Bahn-Ausbau im Stadthaus Deutz

Kölnerinnen und Kölner können sich nun auf der sogenannten Wanderausstellung selbst ein Bild von den Projekten in ihrer Stadt machen, welche vom 22. Juni bis 17. August im Stadthaus Deutz zur Verfügung steht. Die Ausstellung ist montags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Zusätzlich bieten DB und NVR an zwei Tagen offene Sprechstunden für Bürgerinnen und Bürger in der Ausstellung an: am Donnerstag (21. Juli) von 8 bis 11 Uhr und am Dienstag (26. Juli) von 15 bis 18 Uhr.

Während dieser Zeiten stehen Fachleute von DB und NVR allen Interessierten Rede und Antwort. Eine Anmeldung zur Bürgersprechstunde ist nicht erforderlich. (als)