Queeres Event mitten in KölnXXL-Programm – auch Rapper gab sich die Ehre

CSD-Party auf der Schaafenstraße.

Rund einen Monat nach dem Ende der CSD-Feierlichkeiten in Köln am 21. Juli 2024 wurden auf der Schaafenstraße die „Queer Games“ gefeiert.

Volles Programm für die queere Community in Köln: Im Rahmen der „Queer Games“ gab es am Wochenende ein breites Angebot für die Teilnehmenden – auch ein Rapper war mittendrin.

von Daniel Thiel  (dth)

Am Wochenende (16. bis 18. August 2024) fanden in Köln die Queer Games statt.

Am Freitag startete der erste queere Sportverein in Köln rund einen Monat nach dem rauschenden Abschluss der CSD-Feierlichkeiten mit den „Queer Games“ in das Wochenende.

„Queer Games“ in Köln – auch Rapper Mo-Torres gab sich die Ehre

Allerdings geht es da längst nicht nur um Sport, auch das Rahmenprogramm hatte es in sich. Von Freitag bis Sonntag (18. August 2024) war im Grunde alles durchgetaktet – das erste Highlight gab es bereits zum Auftakt.

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Mo-Torres (35) trat bei der Eröffnungsparty im „ExCorner“ auf. Vorab wurde durch den SC Janus ein Special Act angekündigt, dann mischte der Kölner Rapper mit und wurde Teil einer langen Partynacht auf der Schaafenstraße.

Ein besonderes Schmankerl war nicht nur der Auftritt des Musikers, sondern auch je zwei Freigetränke für die Gäste – damit kann nicht nur in Köln gut gelockt werden.

Am Samstag (17. August) standen dann die Sport-Wettkämpfe in den Sportarten Volleyball, Badminton, Fußball, Kampfsport, Leichtathletik und Laufen statt – danach gab es eine Party im „Bollwerk“ am Hohenzollernring.

Am letzten Event-Tag folgte ein (Kater-)Brunch für die Teilnehmenden, dabei gab es im Café „Kaffeesaurus“ am Friesenplatz nicht nur Getränke und Speisen – auch Bingo wurde gespielt.

Bei dem Programm wurde deutlich: Es geht bei den Queer Games nicht nur um die sportlichen Leistungen. Das betonen auch die Veranstalterinnen und Veranstalter auf ihrer Website: „Unser Turnier ist mehr als nur ein Wettkampf – es ist ein Ort der Begegnung, ein Raum, in dem die Freude und das gemeinsame Erleben jeden Moment erfüllen.“

Für Rapper Mo-Torres war es einer von gleich zwei Auftritten in der Heimat an einem für ihn vollgepackten Köln-Wochenende. Am Sonntag stand für ihn auch noch ein Auftritt im Rahmen der Feierlichkeiten beim NRW-Tag an.

Zuletzt freute sich der SC Janus über eine 6000-Euro-Spende im Rahmen des CSD. Gemeinsam mit „Lime“ wurden spezielle E-Scooter im Regenbogen-Look in Köln aufgestellt.

Diese Einnahmen und eine weitere Spende des Scooter-Unternehmens gingen an den queeren Sportverein. Der SC Janus war am Pride-Wochenende auch mit einem eigenen CSD-Wagen bei der Parade vertreten.