Gegenstand im Gleis! Ein Lokführer der S12 musste am Bahnhof Köln Messe/Deutz eine Notbremsung einleiten.
Kölner BahnhofMann (59) stößt seinen Rollstuhl ins Gleis und erklärt Bundespolizei, warum
Am Bahnhof Köln Messe/Deutz hat ein Mann in der Nacht zu Montag (29. August) einen Rollstuhl ins Gleis gestoßen. Ein Lokführer der S12 musste eine Notbremsung einleiten.
Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten den Tatverdächtigen. Dabei handelt es sich um einen 59-Jährigen. Er äußerte sich auch zu seiner Motivation.
Bahnhof Köln Messe/Deutz: Mann steht verärgert aus Rollstuhl auf
Wie die Bundespolizei am Mittwoch (31. August) bekannt gab, hatte sich der Mann am Montag gegen 1.30 Uhr an Gleis 10 so sehr über einen defekten Fahrstuhl geärgert, dass er aus seinem Rollstuhl aufstand und diesen ins Gleis stieß.
Anschließend habe der 59-Jährige das Gleis über die Treppen verlassen, sei aber durch alarmierte Kräfte der Bundespolizei noch vor Ort gestellt worden. Eine Bundespolizeisprecherin: „Zeugenaussagen und Videoauswertungen bestätigten den Verdacht, so dass die Einsatzkräfte die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufnahmen.“
Nach Vorfall in Köln: Bundespolizei mit wichtigem Appell
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei davor, Gegenstände egal von welcher Größe in den Gleisbereich zu werfen oder zu legen.
Züge nähern sich mit einer hohen Geschwindigkeit und können nicht ausweichen. Erfasste oder aufgewirbelte Gegenstände können zum lebensgefährlichen Geschoss werden und schwere Verletzungen verursachen.
Weiterhin können durch achtlos aufgelegte Gegenstände, Züge aus den Schienen springen oder auch nur kurzzeitig die Verbindung zum Gleisstrang verlieren. Durch unvorhersehbare Gefahrenbremsungen können ebenfalls Bahnreisende in den jeweiligen Zügen stürzen und verletzt werden. (red)