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„Nicht zu entschuldigen“Kölner CDU stinksauer nach Sarg-Protest – harte Vorwürfe gegen Konkurrenz

CDU-Geschäftsführer Bastian Ebel steht vor der Geschäftsstelle in der Kölner Altstadt.

Der Kölner CDU-Geschäftsführer Bastian Ebel steht vor der Geschäftsstelle in der Altstadt. In der vergangenen Woche hatte es hier eine Mahnwache gegeben.

Vor der Kölner CDU-Geschäftsstelle kam es in der vergangenen Woche zu Protesten und einer Mahnwache. Für Geschäftsführer Bastian Ebel ging das zu weit.

von Niklas Brühl  (nb)

Es ist eine politisch bewegte Zeit, in der wir uns knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl befinden. In Köln und vielen anderen Städten sind die Menschen am Wochenende wieder zu Zehntausenden auf die Straße gegangen, um gegen Rechts zu demonstrieren.

Ziel der Ablehnungen ist aktuell nicht nur die AfD, sondern auch die Union. Vor der CDU-Geschäftsstelle ist es in der vergangenen Woche zu einer Mahnwache von Aktivistinnen und Aktivisten gekommen. Für CDU-Geschäftsführer Bastian Ebel wurde dabei eine rote Linie überschritten.

Kölner CDU: Geschäftsführer sieht nach Mahnwache rote Linie überschritten

Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, hatte für Empörung gesorgt, weil er am Mittwoch (29. Januar 2025) im Bundestag in Kauf nahm, dass sein Fünf-Punkte-Plan nur Dank der AfD-Stimmen eine Mehrheit bekam.

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Der Vorstoß sieht etwa dauerhafte Grenzkontrollen, Zurückweisungen an den Grenzen und einen zeitlich unbefristeten Ausreisearrest für ausreisepflichtige Straftäter und Gefährder vor. Eine bindende Wirkung hat der Beschluss nicht. Ein Gesetzentwurf der Union zur Begrenzung der Migration scheiterte am Freitag (31. Januar) im Bundestag trotz der Zustimmung der AfD.

In Köln war es an den vergangenen beiden Wochenenden zu mehreren Demonstrationen und Veranstaltungen gegen Rechts gekommen. Unter anderem positionierten sich mehrere Aktivistinnen und Aktivisten vor der CDU-Geschäftsstelle in der Altstadt – und bahrten beispielsweise einen Sarg für die Demokratie auf.

Geschäftsführer Bastian Ebel äußert sich gegenüber EXPRESS.de dazu klar: „Der demokratische Austausch ist völlig in Ordnung, das muss immer im Vordergrund stehen in einer offenen und liberalen Gesellschaft. Es darf aber die Frage erlaubt sein, ob es ein legitimes Mittel ist, Särge vor die Geschäftsstelle zu stellen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuschüchtern, Müllberge zu hinterlassen oder Nazi-Aufkleber an die Tür zu kleben. Gepaart mit Schmierereien und Grablichtern.“

Vor der CDU-Geschäftsstelle in Köln wurde am Freitag (31. Januar 2025) von Aktivistinnen und Aktivisten ein Sarg für die Demokratie platziert.

Vor der CDU-Geschäftsstelle in Köln wurde am Freitag (31. Januar 2025) von Aktivistinnen und Aktivisten ein Sarg für die Demokratie platziert.

Diese Einschüchterungen sollen sich unter anderem mit „Schämt euch“-Rufen und dem Positionieren der Aktivistinnen und Aktivisten direkt vor der Tür der Geschäftsstelle geäußert haben. Ebel ergänzt: „Dieses Verhalten ist nicht zu entschuldigen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten täglich für die Demokratie und treten nie öffentlich für die CDU auf. Sie haben Kinder und Familien und sind der falsche Adressat.“

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Auch an der politischen Konkurrenz lässt der CDU-Geschäftsführer kein gutes Haar: „Besonders desolat finde ich das Verhalten von SPD und Grünen in Köln. Nicht eine Politikerin oder ein Politiker hat diese schamlosen Aktionen verurteilt, im Gegenteil. In Sonntagspredigten wird dies sogar noch hingenommen und befeuert. Das Erstürmen oder Besetzen von Parteizentralen ist das Gegenteil von demokratisch.“

Im Endspurt des Bundestagswahlkampfs und der hochkochenden Debatte um eine Wende in der Migrationspolitik lasse sich die Kölner CDU von den Protesten jedoch nicht beeinflussen, sagt Ebel: „Wir arbeiten unbeirrt weiter. Ein großes Dankeschön an die Kölner Polizei, die uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Unser Team ist weiterhin motiviert und ich hoffe, dass die vermeintlichen Demonstranten dieser Mahnwache auf den Boden der Rechtsstaatlichkeit zurückkehren. Auch wenn sie es versuchen – es wird uns nicht von unserer Arbeit abhalten.“