In der Fetisch-Szene war der Kölner Club eine feste Größe.

Im Mai 2006 eröffnete die „Station 2B“ und gehörte seitdem zu den größten „Men only Clubs“ in Deutschland. Doch nach 15 Jahren musste die knapp 400 Quadratmeter große „Männerwirtschaft“, wie sie auch genannt wurde, mit Darkroom schließen.

Kölner „Station 2B“ – Schwulen-Club musste schließen

Bekannt war die „Station 2B“ in der Pipinstraße, zwischen Heumarkt und Neumarkt, „für das kühle Kölsch zum heißen Flirt und viele Party-Formate“, erinnert sich der Betreiber Stephan Claasen auf der Facebook-Seite des Clubs. Aus ganz Europa kamen die Gäste aus der Schwulen-Szene zum Feiern nach Köln.

Doch mit der Corona-Pandemie kam die Krise – gut zwei Jahre lang durften verschiedene Bars nicht mehr öffnen oder nur unter sehr strengen Auflagen.

„Mit der Ungewissheit und der fehlenden Perspektive machte eine Verlängerung des Mietvertrages keinen Sinn“, so der Betreiber. Die Konsequenz: Der Laden musste schließen. Doch jetzt folgt das Comeback.

Mit dem Ende der Pandemie begann die schwierige Suche nach einer neuen Location. Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen konnte während Karneval dann der neue Mietvertrag abgeschlossen werden.

Kölner „Station 2B“ zieht ins Kapitol-Viertel

Die „Station 2B“ wird nach dem Umbau im ehemaligen „Chains“ beziehungsweise „Clip“ in der Stephanstraße im Kapitol-Viertel zu Hause sein.

„Aktuell läuft die Übergabe der Gewerberäume“, teilt Club-Betreiber Stephan Claasen mit.

Was er gegenüber EXPRESS.de bereits verraten kann: „Die neue Location wird ähnlich groß sein wie die alte ‚Station 2B‘. Knapp 300 Quadratmeter und auch wieder auf zwei Etagen.“ Die Eröffnung soll im Mai sein.