Fans müssen stark seinKölner Top-Band kündigt emotional Rückzug vom Karneval an

Quersallou

Kasalla, Cat Ballou und Querbeat als „Quersallou" 2019.

von Bastian Ebel  (bas)

Köln – Sie haben viel Randale und Hurra gemacht im Kölner Karneval. Und sie haben junge Menschen für den Fastelovend begeistert.

Doch einer ihrer Hits „Nie mehr Fastelovend“ wird zumindest teilweise Realität.

Kölner Karneval: Querbeat mit Abschied vom Stammtisch

Denn jetzt haben sich Querbeat beim Stammtisch Kölner Karnevalisten offiziell vom großen Termingeschäft im kölschen Fastelovend verabschiedet und ihre aktive Mitgliedschaft in eine inaktive Mitgliedschaft umgewandelt.

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Querbeat

Querbeat spielen nur noch die die zwei letzten Wochen der Session und widmen dich überregionalen Aufgaben. (Archivbild vom Februar 2020)

In einer sehr bewegenden Mail an die Künstlervereinigung heißt es dort von Bandgründer Kurt Berger: „Seit vielen Jahren ist Querbeat aktives Mitglied im Stammtisch Kölner Karnevalisten. Wir wissen, was wir dem Stammtisch zu verdanken haben auf unserem erfolgreichen Weg in den Kölner Karneval. Allen, die sich für uns eingesetzt haben, danken wir von Herzen.“

Querbeat: Überregionaler Erfolg angepeilt

Querbeat habe sich in den vergangenen Jahren in andere Richtungen entwickelt. „Als erfolgreiche Band im Kölner Karneval haben wir Fuß gefasst in der bundesdeutschen Festivalszene sowie in den angrenzenden europäischen Ländern."

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Querbeat sind mittlerweile auf vielen Festivals wie hier in Karlsruhe 2018 unterwegs.

Und: „Ausverkaufte, große Häuser in den Großstädten mit überaus erfolgreichen Konzerten machen uns stolz und zeigen uns, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, einen großen Bekanntheitsgrad außerhalb des Rheinlands zu erreichen", so Berger.

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Querbeat lässt sich Hintertüre offen

Und schließlich lässt man sich doch noch ein kleines Hintertürchen offen: „Durch die ganzjährigen Festival- und Konzertauftritte haben wir unsere Auftrittszahl im Kölner Karneval in den letzten Jahren reduziert: Wir treten nur noch in den letzten beiden Sessionswochen auf“, so Kurt Berger.

„Der Karneval ist nur noch ein kleiner Teil unserer jährlichen Auftrittstätigkeit. Aber wir wissen, was wir dem Karneval zu verdanken haben und sind hierfür sehr dankbar. Wir werden mit der reduzierter Auftrittszahl auch Teil des Karnevals bleiben.“