Jetzt schlägt sich die Inzidenz-Entwicklung auch auf die Kölner Weihnachtsmärkte nieder. Es gibt neue, strengere Regeln zu beachten. Hier gibt es alle Infos:
Schärfere RegelnKrisenstab reagiert: Das müssen Kölner Weihnachtsmarkt-Besucher jetzt beachten
Köln. Das wird Kosten nach sich ziehen, ist infolge der dramatischen Inzidenz-Entwicklung in Köln aber nicht überraschend: Am Freitagmittag, 12. November, erhielten Kölns Weihnachtsmarkt-Betreiber Post von der Stadt.
Darin werden sie über neue, einheitliche Vorgaben in Köln informiert. In dem Schreiben, das EXPRESS.de vorliegt, heißt es wörtlich:
Kölner Weihnachtsmärkte: Das verlangt der Krisenstab der Stadt Köln
Sehr geehrte Weihnachtsmarktbetreibenden,Sehr geehrte Damen und Herren,zu Ihrer weiteren Planung für die bevorstehenden Weihnachtsmärkte ist es mir ein Anliegen, Sie umgehend über den heute vom Krisenstab der Stadt Köln gefassten Beschluss hinsichtlich der Weihnachtsmärkte 2021 zu informieren.In seiner heutigen Sitzung hat der Krisenstab beschlossen, die Covid-19-Schutzmaßnahmen für Weihnachtsmärkte zu verschärfen. Die Abstimmung hierzu wird zeitnah mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgen.
Und weiter:
Als konkrete Maßnahmen sind1. die Einzäunung des Veranstaltungsgeländes2. Einlasskontrollen3. 2G-Regelung (geimpft oder genesen)vorgesehen.Wir bitten Sie, die Planungen dahingehend unmittelbar aufzunehmen.Sobald uns weitere Informationen vorliegen, werden wir Sie informieren.
Bislang hatte es nur individuell lose Vorgaben, aber keinerlei harte Beschränkungen vonseiten der Behörden für die einzelnen Märkte von Dom bis Heumarkt gegeben. Nun also 2G. Die Besucher werden sich an den Anblick von Zäunen gewöhnen und scharfen Kontrollen unterziehen müssen, ehe es an den Glühwein- und Maronenstand geht.
Sind die Vorgaben des Krisenstabes als aktuelle Reaktion auf die „unhaltbare Situation“ (Karl Lauterbach) vom 11.11. auf der Zülpicher Straße, zu werten?
2G-Regel für Weihnachtsmärkte 2021 in Köln
Stadtsprecher Alexander Vogel verneint auf Nachfrage von EXPRESS.de ausdrücklich: „Der Krisenstab hat heute beschlossen, dass der Zugang zu den Weihnachtsmärkten grundsätzlich nur unter der „2G-Regel“ erfolgen soll. Dafür brauchen wir aber die Zustimmung des Landes NRW und diese steht noch aus.“ Dies dürfte indes nur eine Frage der Zeit sein. Ab der zweiten November-Hälfte, so der Plan, sollen dann die ersten Märkte auf Kölner Stadtgebiet öffnen.