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Millionen-Projekt für KVBGroßer Kölner Platz sieht bald ganz anders aus

Hermeskeiler Platz (002)

Die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln realisiert das Bauprojekt im Auftrag der KVB.

von Thomas Werner  (tw)

Köln – Dieses Projekt wird für eine ganz neue Optik sorgen! Wie die KVB am Freitag (9. Oktober) bekanntgab, steht eine Umgestaltung des Hermeskeiler Platzes in Köln-Sülz kurz bevor. Die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH (WSK) realisiert dort ein millionenschweres Bauprojekt, das der KVB einen wichtigen Wettbewerbs-Vorteil verschaffen soll.

KVB lässt Gebäude für Mitarbeiter am Hermeskeiler Platz bauen

Was soll genau passieren? An der Endhaltestelle der Linie 9 entsteht nach den Plänen des Frankfurter Büros happarchitecture ein gemischt genutztes Gebäude aus zwei Baukörpern mit einer darunterliegenden Tiefgarage. Für den Hermeskeiler Platz bedeutet das ein verändertes Bild.

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Der Clou für die KVB (die gut 16,35 Mio. Euro investiert): Im größeren der beiden Gebäude werden 41 Wohnungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KVB entstehen. Neben Bäckerei und Kindertagesstätte soll auch eine Tiefgarage entstehen, mit Platz für 61 Autos und etwa 80 Fahrräder.

Neubau am Hermeskeiler Platz: KVB investiert über 16 Mio. Euro

„Die KVB investiert in dieses Bauvorhaben, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktiven Wohnraum zu bezahlbaren Konditionen zur Verfügung zu stellen”, heißt es in einem offiziellen KVB-Schreiben. „Im Wettbewerb mit anderen Unternehmen stellt dies angesichts der Wohnungsknappheit in Köln einen großen Vorteil dar.”

Die Tiefbauarbeiten am Hermeskeiler Platz haben bereits begonnen. Laut aktueller Planung soll die Baugrube Mitte Dezember fertig sein. Dann könnten die Arbeiten am neuen Gebäude im Januar 2021. Geplante Fertigstellung: Ende 2022.

KVB-Neubau in Köln: zuerst Emissionen, dann umweltfreundlich

Für diese Zeit warnt die KVB schon vorab: Während der Bauzeit sei mit Emissionen zu rechnen, vorwiegend mit Lärm und Schmutz. Außerdem müssten einige Stellplätze im öffentlichen Straßenraum für die Anfahrt zur Baustelle gesperrt werden; auch temporäre Einschränkungen im Straßenverkehr seien zu erwarten.

Dafür sollen die Gebäude nach der Fertigstellung in Sachen Klimaverträglichkeit einige Vorteile mit sich bringen: Den Mietern wird Strom aus Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt, die sowohl auf dem Dach einer der beiden Neubauten als auch auf dem des Gebäudes Hermeskeiler Straße 13 installiert werden.

Außerdem soll die Kita ein begrüntes Dach bekommen. In der Tiefgarage werden laut KVB-Angaben zunächst zehn Prozent der Stellplätze mit Ladestationen für Elektroautos eingerichtet. In der Zukunft sollen dann sogar alle Stellplätze elektrisch versorgt werden.