„Ist das eine neue kölsche Krankheit?“Nächste Kölner Band mit Hilferuf – kurz vor Konzert im Stadion

Die Band Planschemalöör bei einem Charity-Konzert.

Die Kölsche Band Planschemalöör bei einer Charity-Veranstaltung im Dorint Hotel am 8. Dezember 2019.

„Ist das eine neue kölsche Krankheit?“, fragen schon die Fans – und sind besorgt. Nach Cat Ballou veröffentlicht eine weitere Kölner Band einen Hilferuf.

von Daniel Thiel  (dth)

Auch auf unangenehme Situationen mit Humor reagieren – die Kölner Band Planschemalöör zeigt aktuell, wie es geht. Am Samstag (27. Juli 2024) sorgen die Musiker dafür, dass es eine Woche vor dem Zweitliga-Auftakt des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV (2. August, 20.30 Uhr) im Müngersdorfer Stadion etwas lauter wird.

Sie veranstalten zwei sogenannte „Kinder-Ferien-Plansch“-Konzerte im Stadion, schränken allerdings doch kleinlaut und mit einem Augenzwinkern ein, dass sie im Gegensatz zu Travis Scott (33) und Peter Maffay (74) zuletzt nicht vor Zehntausenden spielen.

Neues Problem für Kölner Musiker – nächste Band reagiert mit Hilferuf

„Ja na gut, nicht auf dem Rasen mit 40.000 Menschen, sondern in der Mixed-Zone“, schreibt die Band zu ihren letzten öffentlichen Konzerten bis Anfang Oktober. Danach soll der Fokus erst einmal auf vielen Stunden im Proberaum liegen. Da gibt es aber ein Problem.

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Denn wie zuletzt auch Cat Ballou meldete sich Planschemalöör nun mit einem öffentlichen Hilferuf. Die Band ist auf der Suche – nach einem neuen Proberaum.

Mit den Worten „Wir müssen aus unserem Proberaum raus und suchen einen neuen! Wir benötigen ca. 100 Quadratmeter in Köln. Wichtig ist, dass der Raum mit den Öffis erreichbar und ebenerdig ist (oder einen Aufzug hat)“ wendet sich die Band kurz vor dem Doppel-Auftritt vor den Kindern im Stadion an ihre Fans. Dazu noch die Bitte: „Hilfe, bitte teilt den Beitrag!“

„Wir haben ein Problem, ein riesengroßes“, sagte zuletzt Oliver Niesen, Sänger von Cat Ballou, zum „schmerzlichen Verlust“ der Band, ihren Proberaum in den kommenden Wochen aufgeben zu müssen.

Dass sich ein grundsätzliches Problem für Kölner Bands nach den zwei Hilferufen binnen weniger Wochen abzeichnet, ist auch den Followerinnen und Followern von Planschemalöör auf Social Media nicht verborgen geblieben.

„Ihr auch? Was ist denn da in Köln los?“ und „Ihr jetzt auch? Ist das eine neue kölsche Krankheit? Ich hoffe, ihr werdet fündig!“ – so lauten zwei der Rückmeldungen auf den Instagram-Post.

Nach dem Kinderkonzert im Müngersdorfer Stadion steht für die vierköpfige Band am 10. Oktober das nächste Highlight in ihrer Heimatstadt an – dann steht sie im Gloria auf der Bühne. Die Fans werden hoffen, dass das Proberaum-Problem schnell gelöst wird.