Am Dienstag (5. März) kam es am S-Bahn-Gleis des Kölner Hauptbahnhofs beinahe zu einem schwerwiegenden Unfall. Wachsame Reisende konnten Schlimmeres verhindern.
Beinahe-Unglück am HbfReisende retten Kölner (56) mit mutiger Aktion das Leben
Am Donnerstag (7. März 2024) ab 2 Uhr nachts wird es aufgrund des GDL-Streiks für 35 Stunden wieder sehr ruhig auf den Gleisen des Kölner Hauptbahnhofs. Bereits zwei Tage zuvor kam es aufgrund eines Zwischenfalls bereits zu einer Gleissperrung im S-Bahn-Bereich des Bahnhofs.
Dabei wurde es für einen 56-jährigen Mann aus Köln extrem dramatisch! Gegen 18.10 Uhr war der Mann durch einen Fehltritt von einem Bahnsteig in die Gleise gestürzt. Er war zuvor nah an der Bahnsteigkante entlang gegangen, wie die Bundespolizei am Mittwoch (6. März) bekanntgab – offenbar zu nah!
Gleise am Kölner Hauptbahnhof nach Rettungsaktion gesperrt
Beim Sturz schlug sich der 56-Jährige Kopf auf – aber er hatte auch großes Glück. Umstehende Reisende reagierten sofort und retteten ihm womöglich das Leben.
Zunächst forderten sie einen einfahrenden Zug mittels Handzeichen zum Halten auf. Zeitgleich kniete sich eine Frau auf die Bahnsteigkante und reichte dem Gestürzten couragiert die Hand und zog ihn die Bahnsteigkante hoch. Die zum Stehen gekommene Bahn touchierte den Mann nur noch.
Die eintreffende Bundespolizei wies den Lokführer an, die S-Bahn weiter zurückzusetzen, um den Verletzten komplett aus dem Gleisbereich befreien zu können. Der Rettungsdienst kümmerte sich anschließend um die Verletzungen des Mannes.
Glücklicherweise erlitt der Kölner „nur“ einen Schock und eine Kopfverletzung. Das beherzte Eingreifen der anderen Reisenden hat ihm womöglich das Leben gerettet.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmal ausdrücklich darauf hin, immer ausreichend Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante zu halten.