FC-TempelStadion wird modernisiert – Baumaßnahmen starten in wenigen Wochen

Das Rhein-Energie-Stadion von oben.

Auf dem Dach des Rhein-Energie-Stadions starten im März Modernisierungsmaßnahmen. Das Symbolfoto wurde am 7. April 2020 aufgenommen.

Das Rhein-Energie-Stadion soll nachhaltiger und effizienter werden: Aus diesem Grund startet in wenigen Wochen eine Modernisierungsmaßnahme.

Auf dem Dach des Rhein-Energie-Stadions wird es in den kommenden Monaten zu Baumaßnahmen kommen.

Wie die Kölner Sportstätten GmbH und die RheinEnergie am Dienstag (4. Februar 2025) bekannt gegeben haben, wird die Heimspielstätte des 1. FC Köln mit einer eigenen Photovoltaikanlage ausgestattet. Dadurch wird ein beträchtlicher Teil des Strombedarfs des Stadions zukünftig selbst erzeugt.

Rhein-Energie-Stadion bekommt Solaranlage aufs Dach

Rund 2700 Solarmodule werden ab dem März auf dem Dach des Rhein-Energie-Stadions angebracht – und zwar über der Ost-, der Süd- und der Westtribüne. Das Dach über der Nordkurve kann aus technischen Gründen nicht genutzt werden.

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„Zum Beispiel existiert für Wartungszwecke keine dauerhafte Zugangsmöglichkeit auf die Dachfläche Nord. Auch fehlende Kapazitäten für zusätzliche Kabeltrassen lassen eine Belegung auf der Nordfläche nicht zu“, erklärt eine Sprecherin der RheinEnergie auf EXPRESS.de-Nachfrage.

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Durch die Solar-Offensive sollen in Zukunft 370 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden.

Stephan Segbers, Vertriebsvorstand RheinEnergie AG (li.), und Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten

Stephan Segbers, Vertriebsvorstand RheinEnergie AG (li.), und Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten, auf dem Dach des Rhein-Energie-Stadions.

In Betrieb soll die Anlage dann im Herbst oder Winter 2025 genommen werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem langjährigen Partner nun ein weiteres Ausrufezeichen in Sachen Nachhaltigkeit setzen können“, sagt Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten.

Und weiter: „Als Kölner Sportstätten GmbH sehen wir uns in der Pflicht, wann immer es möglich ist, auf umweltfreundlichere Alternativen in allen Bereichen zurückzugreifen. Gemeinsam mit der RheinEnergie können wir nun auch Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, die Dachfläche unseres Stadions ist dafür prädestiniert und dank der technischen Entwicklungen in den letzten Jahren ist das Projekt nun auch umsetzbar.“

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Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie, ergänzt: „Das schönste Stadion Deutschlands erstrahlt künftig mit selbst produziertem Strom. Wir freuen uns riesig, dieses Projekt gemeinsam mit den Kölner Sportstätten umsetzen zu dürfen und unseren heimischen Event- und Fußballtempel noch effizienter und nachhaltiger zu machen.“

2016 wurden bereits die alten Neon-Röhren in den vier charakteristischen Pylonen durch energiesparende LED-Leuchten ersetzt, seit 2018 wird das Rhein-Energie-Stadion mit Ökostrom versorgt. Mit der Photovoltaikanlage kommt nun ein weiterer Baustein nachhaltigeren Versorgung des Stadions hinzu.

„Vor allem im Rhein-Energie-Stadion, aber auch im Stadion-Umfeld und den anderen Sportstätten wird bei jeder Modernisierung darauf geachtet, dass diese eine Verbesserung im Bereich Nachhaltigkeit darstellt“, sagt Lutz Wingerath abschließend.