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Sänger-BeichteDaniel von „Fiasko“: Meine Eltern mussten mit mir viel durchmachen

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Daniel Müller beichtet Erlebnisse aus seiner jugend.

von Bastian Ebel  (bas)

Köln – Ortstermin Dünnwald, der Spielplatz am Freibad. Bevor Daniel Müller (35) sich überhaupt auf das EXPRESS-Gespräch einlässt, hält ihn nichts mehr. „Super, die Rutsche. Muss ich gleich mal ausprobieren.“

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Manchmal ist Daniel Müller früher über das Ziel hinaus geritten.

Fiasko: Daniel Müller ist immer Kind geblieben

Gleich merkt man: Der Mann, der sich mit seiner kölschen Band Fiasko Stück für Stück nach oben gekämpft hat, ist irgendwie immer Kind geblieben. „Und genau das finde ich wichtig“, sagt der Sänger über sich. „Denn ich habe wirklich oft Spökes im Kopf. In der Band lachen wir sehr viel und veräppeln uns eigentlich gegenseitig.“

Fiasko ist Top-Act beim Schäl Sick Festival

Fiasko – mittlerweile haben Daniel und seine Kollegen es geschafft, sogar ein Verkaufsargument zu sein. Sie sind einer der Headliner des Schäl Sick Festivals am kommenden Samstag im Dünnwalder Freibad. (Hier mehr lesen)

Alles zum Thema Björn Heuser

„Das ist so schön und familiär. Einfach ein Ort, wo wir gerne spielen und uns schon jetzt mega freuen“, so Müller.

Daniel Müller: Schul-Beichte beim Volleyball

Aber einmal auf dem Kinderspielplatz, zieht es ihn zur nächsten Attraktion im Waldbad dem Beachvolleyballfeld. „Früher war ich auch immer in Bewegung – immer unterwegs.“

Vielleicht auch, weil Daniel gläubiger Christ ist, folgt seine jecke Schul-Beichte auf dem Fuß. „Wenn ich es richtig überlege – meine Eltern mussten mit mir viel durchmachen“, kann er heute über seine Späße lachen.

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In seiner Jugend landete Daniel öfter mal einen „Volltreffer“.

Die Sache mit dem Feuerlöscher

Da wäre zum Beispiel ein Freund der Familie, ein Busfahrer. „Den habe ich auf Inline Skates mal bergab überholt. Er hat nachher meinem Vater erzählt, dass ich 65 Sachen draufhatte. Das war im Nachhinein nicht so lustig.“ Schelmisch schiebt Müller hinterher: „Aber ist ja nix passiert.“

Wohl aber in der Schule, wo Daniel rückblickend sagt: „Ich habe sehr viel Zeit auf den Fluren verbringen müssen, weil ich schon viel Mist gebaut habe.“ Einmal auf dem Flur und beim Unterricht rausgeflogen, ging es dann weiter.

„Da habe ich mal an einem Feuerlöscher rumgespielt, der dann natürlich angegangen ist. Der ganze Flur war voller weißem Zeug.“

Klar – zuhause kassierte Lausbube Daniel dann einen gehörigen Anpfiff. Aber heute sagt er: „Ich hatte die geilste Kindheit. Weil meine Eltern mir auch vermittelt haben, dass man trotz allem Unfug den Menschen mit Respekt begegnen soll. Auch deshalb konnten mir die Lehrer nie lange böse sein.“

EXPRESS präsentiert das Open Air im Freibad

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Fiasko haben sich zu einer festen Größe hochgespielt - und sind ein Haupt-Act beim Schäl Sick Festival.

Und man sieht: Trotz des Schabernacks ist aus Daniel richtig etwas geworden. Wer Müller und Fiasko sehen will, kann das am Samstag von 13 bis 22 Uhr tun.

EXPRESS präsentiert das Schäl Sick Festival im Dünnwalder Freibad mit Fiasko, Cat Ballou, Kempes Feinest, Björn Heuser, Ben Randerath, Planschemalöör und Mo-Torres. Tickets (28 Euro für den ganzen Tag, Kinder bis 12 Jahren zahlen die Hälfte) gibt es unter Tel. 0221/2801, an der Abendkasse in Dünnwald oder hier.