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Massive Ausfälle erwartetStreik am Airport Köln/Bonn: Was Fluggäste dringend beachten sollten

Männer gehen mit einer Verdi-Fahne durch einen Flughafen während eines Streiks.

Unter anderem an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf wird, wie hier im März 2023, auch am Donnerstag (1. Februar) gestreikt.

Der Verdi-Streik am Flughafen Köln/Bonn führt zu massiven Einschränkungen am Donnerstag. Wie Fluggäste jetzt vorgehen sollten.

von Thomas Werner  (tw)

Deutschland in den Streikwochen, auch in Köln! Nachdem in der vergangenen Woche die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokführer) den Bahnverkehr außer Gefecht setzte, sind in dieser Woche die Unikliniken (Dienstag), die KVB (Freitag) und der Flughafen Köln/Bonn (Donnerstag) betroffen.

Heißt: Fluggäste am Flughafen Köln/Bonn müssen am Donnerstag (1. Februar 2024) mit erheblichen Einschränkungen und Wartezeiten rechnen.

Streik am Flughafen Köln/Bonn: Unklar, wie viele Flüge starten und landen können

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich zu ganztätigen Warnstreiks aufgerufen. Beschäftigte, die in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen tätig sind, sollen demnach die Arbeit niederlegen.

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Das wird nicht nur zu langen Wartezeiten führen, es wird auch mit vielen Flugausfällen gerechnet. Ein regulärer Betrieb ist unter diesen Umständen nicht möglich.

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„Passagiere, die für Donnerstag einen Flug von oder nach Köln/Bonn gebucht haben, werden gebeten, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Status ihres Fluges zu informieren, bevor sie zum Flughafen anreisen“, hieß es vom Airport.

Am Donnerstag sind am Flughafen Köln/Bonn regulär insgesamt 103 Passagierflüge geplant – 52 Starts und 51 Landungen. Wie viele davon tatsächlich stattfinden (können), ist unklar.

Nach Gewerkschaftsangaben soll der Warnstreik am Flughafen Köln/Bonn in der Personal- und Warenkontrolle bereits am späten Mittwochabend mit Beginn der Nachtschicht starten, in der Fluggastkontrolle um 0 Uhr.

Doch nicht nur Köln/Bonn ist betroffen, auch viele andere Flughäfen wie Düsseldorf, Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt/Main oder Stuttgart.

Verdi verhandelt neue Tarifrunde für gut 25.000 Beschäftigte der Branche

Hintergrund der Streiks sind die Verdi-Verhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Gewerkschaft vertritt dabei bundesweit etwa 25.000 Branchenbeschäftigte.

Aber: In den bisherigen Verhandlungsrunden konnte bislang keine Einigung erzielt werden. Die Gewerkschaft fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Tarifverhandlungen sollen am 6. und 7. Februar in Berlin fortgesetzt werden.