Nach heftiger ExplosionKölner „Vanity“ mit neuem Status – auch Staatsanwalt äußert sich

Die Explosion vorm „Vanity“ beschäftigt auch am Tag danach die Kölner Polizei. Zudem hat sich der Club auf Instagram gemeldet.

Nach der Explosion im Eingangsbereich des Kölner „Vanity“ auf dem Hohenzollernring hat sich der Club erneut zu Wort gemeldet.

Eine laute Detonation hatte am Montagmorgen (16. September 2024) den Club erschüttert und auch die Anwohnenden aus dem Schlaf gerissen. Gegen 5.45 Uhr hatte eine unbekannte Person eine Tasche oder Tüte vor dem Seiteneingang des Clubs abgestellt. Kurz danach kam es zur Explosion.

Steckt die „Morco Mafia“ hinter dem Anschlag?

Der Tathergang deutet auf die „Mocro Mafia“ hin. Allerdings kann die Kölner Polizei einen Zusammenhang bisher nicht bestätigen. „Ein Bezug zu vorherigen Fällen wird geprüft“, erklärt Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, am Dienstagmorgen (17. September) gegenüber EXPRESS.de.

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Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, zumal es ein Video (siehe oben) einer Überwachungskamera im Eingangsbereich gibt, die den mutmaßlichen Bombenleger bei der Tat zeigt.

Das Club-Team um Hamid Nuri, Geschäftsführer vom „Vanity“, schreibt in einer Instagram-Story: „Es geht allen gut. Weder das Vanity noch das Spencer & Hill sind beeinträchtigt.“

Weiter heißt es: „Derzeit ist noch vieles unklar, insbesondere die Motivation des Täters und sein Ziel. Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen.“

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Wie es nun mit dem Geschäft weitergeht, dazu äußert sich ebenfalls das „Vanity“. Die Schäden im Club sind demnach nicht so schlimm: „Wir freuen uns, euch am Freitag (20. September) – wie gewohnt – begrüßen und mit euch zusammen zu feiern.“

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Die Polizei fahndet weiterhin nach einem Mann, der mit der Tat im Zusammenhang stehen dürfte und nach der Explosion in Richtung Friesenplatz weggelaufen ist. Er war bekleidet mit einer weiß-blauen Jacke, einer dunklen Hose und dunklen Sneakern.

Hinweise zur Tat und/oder dem beschriebenen Mann nimmt die Polizei telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)