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Flucht auf MotorrädernKölner brettern mit 160 km/h bei Rot über Kreuzungen – Detail holt sie jetzt ein

Zwei Männer gehen über eine Ampel, im Hintergrund sind Autos und ein Bus auf der Straße zu sehen.

Auch an Kreuzungen und Ampeln bremsten die Motorrad-Fahrer nicht ab. Das Symbolfoto wurde im September 2023 in Köln aufgenommen.

Zwei Motorradfahrer sind am Sonntagnachmittag (3. November) in Bergisch Gladbach auffällig geworden.

von Thomas Werner  (tw)

Dieser Fall hätte ganz schnell und unkompliziert abgehakt sein können. Stattdessen entschieden sich zwei Motorradfahrer, offenbar aus Köln, am Sonntag (3. November 2024) in Bergisch Gladbach für die Flucht vor der Polizei. Die Flucht war erfolgreich, doch ein Detail wird sie nun dennoch einholen.

Was war passiert? Gegen 15 Uhr hatte die Besatzung eines Streifenwagens in Bergisch Gladbach die beiden Motorradfahrer dabei beobachtet, wie sie auf der Steinstraße verbotenerweise den Busfahrstreifen benutzten.

Verfolgungsjagd in Bergisch Gladbach muss abgebrochen werden

Als die Männer ihre Maschinen an einer roten Ampel stoppten, wollten die Einsatzkräfte sie kontrollieren und die Verstöße ahnden. Doch daraus wurde nichts.

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„Als die beiden Motorradfahrer den Streifenwagen hinter sich bemerkten, die Anhaltesignale am Streifenwagen eingeschaltet wurden und die Ampel auf Grünlicht wechselte, beschleunigten beide und rasten in Richtung Stadtgebiet Köln“, erklärt ein Sprecher der Polizei am Montag (4. November).

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Auf ihrer Flucht vor der Polizei zeigten die beiden Motorradfahrer, dass sie auch vor gefährlichen Manövern nicht zurückschrecken. Über gleich zwei Kreuzungsbereiche bretterten sie trotz Rotlichts einfach drüber, nach Angaben der Polizei sollen sie dabei mit bis zu 160 km/h unterwegs gewesen sein! Zudem überholten sie mehrfach trotz Gegenverkehr.

Weil die Fahrt zu gefährlich wurde und der Sichtkontakt abbrach, stellte die Polizei kurz darauf die Verfolgung ein.

Für die beiden Männer wird die Aktion dennoch nicht ohne Folgen bleiben. An ihren Motorrädern wurde frühzeitig die Nummernschilder erkannt, beide stammen wohl aus Köln. Die Kölner Polizei hat umgehend weitere Ermittlungen veranlasst, die Adressen der Motorradhalter sind bekannt. Unter anderem werden sie sich nun wegen eines illegalen Rennens verantworten müssen.