Eine Mordkommission der Kölner Polizei ermittelt nach einem versuchten Tötungsdelikt in Rösrath-Hoffnungsthal bei Köln.
Bluttat in RösrathMann (54) vor Restaurant angegriffen – Kölner Mordkommission mit neuen Infos
Ein Großeinsatz der Polizei hat am späten Montagabend (17. März 2025) in Rösrath-Hoffnungsthal bei Köln für Aufregung gesorgt.
Ein Mann (54) ist vor einem Restaurant an der Hauptstraße schwer verletzt worden. Eine Mordkommission der Kölner Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Jetzt gibt es neue Informationen.
Rösrath bei Köln: Mann (54) schwer verletzt – Täter-Fahndung läuft
Demnach wurde der 54-Jährigen nach einem Besuch in dem Lokal, das er gemeinsam mit seiner Begleiterin gegen 21.15 Uhr in Richtung Parkplatz verlassen haben soll, attackiert – genau in dem Moment, als er in sein Auto einsteigen wollte.
„Beim Einsteigen in den Wagen soll ihn ein Mann mit einem spitzen Gegenstand unvermittelt angegriffen haben“, erklärte ein Polizeisprecher. Der unbekannte Tatverdächtige soll anschließend in Richtung Julweg weggelaufen sein.
Laut Zeugenaussagen soll sich der Flüchtige zuvor ebenfalls in dem Restaurant aufgehalten haben. Er soll etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und korpulent sein und dunkle Haare haben.
Sofort lief eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen an. Laut Zeugenaussagen kreiste auch ein Polizeihubschrauber in der Nacht über Rösrath, um bei der Suche zu unterstützen, berichtete die „Kölnische Rundschau“. Mehrere Augenzeugen berichteten zudem von Polizeieinheiten, die in der Nähe von Volberg nach Hinweisen im Gebüsch suchten.
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Ob es sich bei der Tatwaffe um ein Messer handelt, ist derzeit noch unklar. Gäste des Restaurants sollen Erste Hilfe geleistet haben. Später wurde das stark blutende Opfer, das mehrere Stichverletzungen erlitten hatte, mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Was ist der Unterschied zwischen Mord und Totschlag? Die Erklärung gibt es oben im Video.
Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Ermittlungen zu dem Tatverdächtigen sowie die Vernehmungen von Zeuginnen und Zeugen dauern noch an. „Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar“, so der Polizeisprecher.
Zeuginnen und Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zur Identität des Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 11 unter Telefon 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red/mt/iri)