Ein Einfamilienhaus in Köln-Porz wurde von der Polizei durchsucht. Die Polizei fand unter anderem jede Menge Drogen.
Kölner Polizei durchsucht HausSchwimmbad im Keller wird zur Drogen-Plantage – mehrere Festnahmen

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Die Polizei stellte auch Zubereitungsmaterialien für die Herstellung von Drogen sicher.
Die Polizei Köln hat am Donnerstagabend (13. März 2025) ein Einfamilienhaus in Porz durchsucht.
Dabei handelte es sich um einen gezielten Schwerpunkteinsatz, teilt die Polizei am Freitag (14. März) mit.
Kölner Polizei nimmt fünf mutmaßliche Drogendealer fest
Die Beamten und Beamtinnen stellten dabei größere Mengen Drogen, mehrere zehntausend Euro Bargeld sowie Mobiltelefone sicher.
Vor Ort wurden zudem fünf mutmaßliche Drogendealer im Alter zwischen 20 bis 34 Jahren festgenommen. Sie stehen im Verdacht, Cannabis in großen Mengen hergestellt zu haben.
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Ein Zeugenhinweis lieferte den entscheidenden Hinweis, dass hinter der Fassade eines leerstehenden Einfamilienhauses ein gut organisiertes Umschlagzentrum für Drogen florierte. Infolgedessen erfolgte der Zugriff der Polizei.
Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte über 17 Kilogramm Marihuana, mehrere Kilos Haschisch, über ein Kilo Amphetamin, Crystal Meth, LSD und mehrere hundert Pillen Ecstasy.
Zudem stellten sie insgesamt rund 25.000 Euro Bargeld sowie Zubereitungsmaterialien für die Herstellung von Drogen sicher.
Im Keller des Gebäudes, in einem ehemaligen Schwimmbecken, entdeckten die Polizisten und Polizistinnen eine gut ausgestattete Cannabisplantage. Hier fanden sich Pflanzen vor, die teilweise schon geerntet waren, in professionell eingerichteten Zelten mit voller Elektrik und Belüftungssystemen.
Die Festgenommenen, die noch versuchten, durch den Garten zu flüchten, werden einem Haftrichter vorgeführt. (mt)