Angriff in der Kölner Innenstadt! Der Auslöser ist noch unklar. Eine Blutspur zog sich über den Haubrich-Hof vor der Stadtbibliothek in Richtung Neumarkt.
Blutspur in der CityMann (44) Messer in den Hals gerammt – Polizei Köln mit neuen Infos
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Im Bereich des Josef-Haubrich-Hofs ist am Sonntagabend (27. April 2025) ein 44-jähriger Mann niedergestochen werden. Das Symbolfoto ist vom 28. Februar 2024.
Bluttat nahe dem Heumarkt: Am Sonntagabend (27. April 2025) ist es dort nach einer mutmaßlichen Messerattacke zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Ein Mann wurde mit einer blutenden Halsverletzung ins Krankenhaus gebracht.
Viele Fragen blieben offen. Doch am Montag (28. April) hat die Kölner Polizei weitere Informationen bekannt gegeben.
Polizei Köln: Zeugenaufruf nach Messerangriff in der Innenstadt
Demnach war es gegen 18.30 Uhr auf dem Josef-Haubrich-Hof und am Durchgang zum U-Bahnabgang an der Fleischmengergasse zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen. In dessen Verlauf soll einer der Männer ein Messer gezogen und zugestochen haben.
Bei dem Opfer handelt es sich um einen 44-Jährigen. Er wurde durch einen Stich in den Hals lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte brachte ihn in eine Klinik, wo er derzeit intensivmedizinisch versorgt wird.
Der mutmaßliche Messerstecher ist seitdem auf der Flucht. Zum Tatzeitpunkt trug er einen dunkelblauen Jogginganzug mit weißen Streifen an den Ärmeln und Beinseiten sowie helle Sneaker. Eine Fahndung nach dem bislang unbekannten Mann läuft.
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Am Tatabend hatten sich mindestens sieben Polizeiwagen an der Ecke Neumarkt/Fleischmengergasse positioniert. Der erste Notruf war um 18.39 Uhr bei der Feuerwehr eingegangen. Eine Blutspur zog sich über den Josef-Haubrich-Hof in Richtung Neumarkt, berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittlerinnen und Ermittler der eingerichteten Mordkommission derzeit von Streitigkeiten im Obdachlosen- und Drogenmilieu aus.
Immer wieder Drogen-Konflikte in der Umgebung des Neumarkts
Die Drogenszene sorgt in der Umgebung des Neumarkts immer wieder für Konflikte. „Auf dem Haubrich-Hof halten sich oft große Gruppen von 40 bis 50 Personen auf, die ganz offen Crack konsumieren“, sagte Guido Köhler, Sprecher der IG Neumarkt, im letzten Jahr gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Anwohnenden würden drei- bis viermal täglich Polizei und Ordnungsamt kontaktierten.
Nach dem Messerangriff hofft das Team der Mordkommission auf Zeuginnen und Zeugen. Wer Hinweise zum Tatgeschehen oder zur Identität und dem Aufenthaltsort des mutmaßlichen Täters geben kann, wird gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (iri/oke)