Ein Fahrkartenkontrolleur ist in Bergheim schwer verletzt worden. Er wurde Opfer eines Messerangriffs.
An Haltestelle in BergheimFahrkartenkontrolleur (36) niedergestochen – Täter auf der Flucht

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An einer Bushaltestelle in Bergheim ist am späten Mittwochabend (23. April 2025) ein Fahrkartenkontrolleur angegriffen und schwer verletzt worden. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz nach einer Bluttat an einer Bushaltestelle in Augsburg.
Brutaler Angriff auf einen Fahrkartenkontrolleur! Der 36-Jährige ist an der Bushaltestelle „Bergheim Rathaus“ von Unbekannten verprügelt und mit einem Messer schwer verletzt worden.
Jetzt ermittelt eine Mordkommission. Wie Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag (24. April 2025) bekannt gaben, läuft eine Fahndung nach drei flüchtigen Männern.
Polizei Köln: Kontrolleur (36) erlitt Stich- und Schnittverletzungen
Die Tat passierte am Mittwochabend (23. April) kurz vor 21 Uhr, als sich der Fahrkartenkontrolleur mit Arbeitskollegen während seines Dienstes an der Bushaltestelle in Bergheim (Rhein-Erft-Kreis) aufhielt. Plötzlich sollen die drei Tatverdächtigen aufgetaucht und auf ihn zugekommen sein. Dann soll das Trio unvermittelt auf ihn eingeschlagen haben.
„Darüber hinaus sollen sie dem Mann Stich- und Schnittverletzungen im Oberkörper sowie am Bein zufügt haben“, erklärte ein Sprecher der Kölner Polizei. Anschließend seien die Angreifer geflüchtet, während der Schwerverletzte selbst per Handy die Polizei rufen konnte.
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Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Möglicherweise war es zuvor zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Fahrkartenkontrolleur und den Flüchtigen gekommen.
Eine erste Auswertung von Bildaufnahmen sowie den Aussagen von Zeuginnen und Zeugen dauert laut der Kölner Polizei noch an. Unklar ist, ob das Opfer bereits vernommen werden konnte. Der Polizeisprecher: „Der 36-Jährige wird weiterhin in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.“
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und/oder den drei gesuchten Männern geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlerinnen und Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 zu melden. (iri)