Statt Ostereier hat die Kölner Polizei nach mutmaßlich illegalen Rennen mehrere Autos und Führerscheine eingesammelt.
„Rennstart“ simuliertStatt Ostereier: Kölner Polizei sammelt Autos und Führerscheine ein
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Die Kölner Polizei hat über die Osterfeiertage 2025 mehrere Autofahrer nach mutmaßlich illegalen Rennen aus dem Verkehr gezogen. Einige hatten einen Rennstart mit durchdrehenden Reifen simuliert. Auf dem Symbolfoto lässt der Engländer Terry Grant auf der Messe „Tuning World“ 2007 die Reifen seines Fahrzeugs qualmen.
Ein Blick als stille Absprache reicht, dann wird das Gaspedal durchgetreten: Illegalen Rennen – auch in Köln kommt es dabei immer wieder zu (lebens-)gefährlichen Situationen.
Die Kölner Polizei hat jetzt in Deutz und Mülheim gleich vier Autofahrer (19 bis 25) aus dem Verkehr gezogen, die an verbotenen Autorennen teilgenommen haben sollen. Außerdem wurde auf der Autobahn ein Mann (28) im offenbar illegal getunten BMW gestoppt.
Polizei Köln stellt Mercedes, BMW & Co. sicher und kassiert Führerscheine
Am Ostermontag (21. April 2025) meldete ein Zeuge gegen 21.30 Uhr ein „Rennen“ auf dem Rheinuferweg. Dort waren drei Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
„Ersten Erkenntnissen zufolge sollen sich die drei Fahrer ein Rennen geliefert und dabei den Abstand auf den jeweils Vorausfahrenden unterschritten haben“, so ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte erwischten zwei (19, 20) der drei Fahrer und stellten einen Toyota und einen BMW sicher. Ermittlungen zu einem mutmaßlich ebenfalls beteiligten VW dauern an.
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Bereits am Ostersonntag war ein Autofahrer (28) auf der A 560 in den Fokus der Polizei geraten, als er mit einem mutmaßlich illegal „getunten“ BMW in Richtung Hennef unterwegs war. Der Polizeisprecher: „Statt auf die Anhaltezeichen zu reagieren, trat der führerscheinlose Mann jedoch kurzerhand aufs Gaspedal und überholte verbotswidrig andere Autofahrende.“
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Einsatzkräfte stoppten den 28-Jährigen schließlich an der Anschlussstelle Hennef-West. Eine nachfolgende Überprüfung ergab unter anderem, dass falsche Kennzeichen an dem Wagen angebracht waren und die Bereifung mangelhaft war. Der Fahrer selbst war bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgefallen. Die Polizei ließ den nicht zugelassenen BMW abschleppen.
Zu Fuß sind jetzt auch zwei Männer (22, 25) unterwegs, die an Karfreitag (18. April) ihre Wagen lautstark beschleunigt haben und mit hohem Tempo über den Clevischen Ring gerast sein sollen. Laut Zivilfahnder, die das Ganze mit anguckten, sollen der Mercedes- und der Audifahrer zuvor wiederholt mit durchdrehenden Reifen einen „Rennstart“ simuliert haben.
Bei der nachfolgenden Kontrolle stellten die Einsatzkräfte neben den Fahrzeugen auch die Mobiltelefone sowie Führerscheine der beiden Kölner sicher. (iri)