Nach dem Blut-Drama in einem Kiosk in Leverkusen-Quettingen sitzt der beschuldigte Büdchen-Mitarbeiter (58) wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags in U-Haft. Das bestätigte Stephanie Beller, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, am Dienstag (2. Mai 2023).

Der 58-Jährige soll am frühen Sonntagmorgen (30. April) einen Mann (†35) bei einer Auseinandersetzung in dem Kiosk getötet haben – mit einem Stich ins Herz.

Mann (†35) in Leverkusen-Quettingen durch Messerstiche getötet

Laut Staatsanwaltschafts-Sprecherin Beller hat der Beschuldigte bislang zum Tatvorwurf keine Angaben gemacht. Ihm sei ein Pflichtverteidiger bestellt worden. Die Polizei hatte den mutmaßlichen Täter bereits kurz nach der Tat festgenommen.

Zu dem folgenschweren Messerangriff war es gegen 3.30 Uhr gekommen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Polizei und Rettungsdienst war das 35-jährige Opfer noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen. Wie und warum es zu dem tödlichen Streit kam, ist Gegenstand der Ermittlungen der Mordkommission.

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Es war nicht der erste Messer-Fall, mit dem sich die Kölner Polizei am vergangenen Wochenende beschäftigen musste. Bereits in der Nacht auf Samstag (29. April 2023) war ein 15-Jähriger durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzt und später notoperiert worden. Auch sein 16-jähriger Begleiter kam ins Krankenhaus.

Zu der Auseinandersetzung soll es vor einer Bar nahe der Palmstraße (Innenstadt) kurz nach Mitternacht gekommen sein. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen, allerdings auch nach dem oder den Tätern, die nach ersten Informationen in einer Gruppe von vier Männern aufgetreten sein sollen. (tw, iri)