Im Phantasialand in Brühl ist im März 2024 ein Mitarbeiter gestorben. Die Hintergründe des schrecklichen Unfalls sind (noch) ungeklärt.
PhantasialandTodes-Drama auf Taron: Traueranzeige für Mitarbeiter (†42) mit emotionalen Worten
Der letzte Weg ist gegangen. Am Montag (22. April 2024), fast einen Monat nach dem tragischen Unfall an der Achterbahn Taron, ist der tödlich verunglückte Mitarbeiter aus dem Phantasialand in Brühl beigesetzt worden.
Am 25. März um 14.48 Uhr war der Phantasialand-Angestellte, ein Mitarbeiter des Technik-Teams, während der Arbeit an Taron von einer Bahn erfasst und tödlich am Kopf verletzt worden.
Tödlicher Unfall im Phantasialand ist gut einen Monat her
In einer Traueranzeige, die wenige Tage vor der Beisetzung veröffentlicht wurde, trauert die Familie mit emotionalen Worten um ihn. „Plötzlich und für uns alle immer noch unfassbar und unerwartet“ sei er „aus dem Leben und aus unserer Mitte gerissen“ worden, schreiben die Familienmitglieder.
Man nehme „mit schwerem Herzen Abschied“, heißt es. Der Name der Ehefrau des Verstorbenen steht dabei ganz oben in der Liste der beteiligten Familienmitglieder.
Was auffällt: Seit dem Todestag war öffentlich (auch bei EXPRESS.de) im Zusammenhang mit dem tragischen Unfall von einem 43-jährigen Mann die Rede. Das ist allerdings falsch. Der Verstorbene ist zwar 1981 geboren, sein 43. Geburtstag wäre allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte gewesen. Demnach starb er im Alter von 42 Jahren.
Was die Hintergründe des Unfalls angeht, gibt es aktuell von Seiten der Kölner Staatsanwaltschaft noch keinen Durchbruch zu vermelden. Wie Staatsanwältin Stefanie Beller am Mittwoch (24. April) gegenüber EXPRESS.de bestätigte, laufen aktuell noch Nachvernehmungen einiger Zeugen.
„Oftmals ergeben sich im Anschluss an die Gespräche noch Nachfragen, weil natürlich nicht alle in die Ermittlungen involvierten Personen bei jedem Gespräch dabei sein können“, erklärt Beller. So sei es auch in diesem Fall.
Entsprechend läuft auch weiterhin das sogenannte Todesermittlungsverfahren. Dieses dient der Klärung der Frage, ob es mit Blick auf den Tod des Mannes konkrete Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden gibt.
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Bis zur Entscheidung, ob gegen eine oder mehrere Personen gezielt weiter ermittelt wird (und sie eventuell später angeklagt werden), dürften nach EXPRESS.de-Informationen noch Wochen, wenn nicht sogar einige Monate ins Land gehen.
Das Phantasialand hatte am 28. März, drei Tage nach dem Unfall, regulär den geplanten Saisonstart durchgeführt, für den Verstorbenen aber zu einer Schweigeminute um 14.48 Uhr aufgerufen.