Führt der Todesfall an der Achterbahn „Taron“ zu einer Verschiebung des Saisonstarts im Phantasialand? Mittlerweile ist die Entscheidung gefallen.
Mitarbeiter (†42) stirbtNach Todes-Drama: Phantasialand verkündet überraschende Entscheidung
Der Stachel im Phantasialand sitzt tief. Seit dem Tod eines Mitarbeiters am Montag (25. März 2024) trägt der Brühler Freizeitpark Trauer.
„Wir sind erschüttert. Fassungslos. In tiefer Trauer. Das tödliche Unglück eines geliebten Kollegen, das eine klaffende Lücke in die Phantasialand-Familie gerissen hat, lässt uns sprachlos zurück“, schrieb das Phantasialand gut 24 Stunden nach dem Todesfall am Dienstag (26. März) auf Facebook.
Phantasialand: Unfall an Achterbahn Taron kostet Mann (†42) das Leben
Auch in einem öffentlichen Statement nach einer Anfrage von EXPRESS.de äußerte der Freizeitpark emotionale Worte. „Wir sind von diesem tragischen Arbeitsunglück zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind ganz nah bei der Familie unseres verunglückten Mitarbeiters, der wir von Herzen unser tiefstes Mitgefühl aussprechen.“
Gleichzeitig muss das Phantasialand – bei aller Trauer – nach vorne schauen. Denn: Schon für Donnerstag (28. März) ist der Saisonstart in Brühl angesetzt.
Ist der Unfalltod des Mitarbeiters (†42) nun der Anlass, den Saisonstart zu verschieben? Auch dazu äußerte sich der Park in seinem Statement.
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„Während der tragische Verlust aus unserer Mitte uns tief berührt und noch lange bewegen wird, kann das Phantasialand wie geplant am 28. März 2024 öffnen“, heißt es. Eine durchaus überraschende Entscheidung, da selbst die Ermittlungen zur Unfallursache nach jetzigem Stand noch nicht abgeschlossen sind.
Phantasialand verkündet: Saisonstart am 28. März wird regulär durchgezogen
Eines haben die Untersuchungen aber offenbar ergeben: „Die Ursache des Arbeitsunfalls steht in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Attraktion und dem Besuch des Parks“, so das Phantasialand. Auf eine Anfrage von EXPRESS.de, ob und wie lange „Taron“ geschlossen bleibe, hat sich der Park bisher nicht geäußert.
Am Montag gegen 15 Uhr war es zu dem tödlichen Drama an der Achterbahn „Taron“ gekommen. Wie EXPRESS.de exklusiv vermeldete, war der Mitarbeiter bei Wartungsarbeiten an der Achterbahn ums Leben gekommen.
Mittlerweile ist klar: Der Mann war von einer Bahn erfasst und tödlich am Kopf verletzt worden. Als die Rettungskräfte eintrafen, liefen Wiederbelebungsmaßnahmen, doch für den 42-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Die Achterbahn „Taron“ (ein Launched Coaster) wurde im Sommer 2016 eröffnet. Nach EXPRESS.de-Informationen soll das Opfer von Beginn der Bauarbeiten in das Projekt involviert gewesen sein. Der Verstorbene war seit mehr als zehn Jahren in der Technik-Abteilung im Phantasialand angestellt.