„Vielfalt gemeinsam leben“ – das war am Samstag (5. August 2023) das Motto in Bonn. Um 13 Uhr ging es los mit der Begrüßung auf dem Münsterplatz. Mit verschiedenen Aktionen haben die Organisatorinnen und Organisatoren ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz gesetzt.

Mit dabei: die Bands Knallblech und MoonDance. Auf der Bühne führten Andreas Franke und Adelheid von Seidennaht durch das bunte Programm – mal als Musical Diva, mal als Gewitter-Oma.

Bonn: CSD 2023 soll zeigen, wie Vielfalt funktioniert

Für manche ist der CSD eine Party, für andere ein politisches Statement – Der Verein r(h)einqueer Bonn e. V. setzte sich dafür ein, dass beides zusammen auf den Münsterplatz in Bonn kommt.

Am Samstag gab es auch genügend Raum für politische Diskussionen an verschiedenen Info-Ständen. Es ging um wichtige Themen wie das Selbstbestimmungsgesetz oder die Prävention gegen Hass und Gewalt.

Beim Polittalk am Samstag nahmen unter anderem Tim Achtermeyer (MdL, B90/Die Grünen), Gabriel Kunze (SPD) und Franziska Müller-Rech (MdL, FDP) teil.

Die Abschlussparty des CSD fand dann im Carpe Noctem (Wesselstraße 5) ab 21 Uhr statt. Bis 23 Uhr war der Eintritt frei, danach kostete es 6 Euro.

Das ganze Programm findest du hier.

„Beethovens Bunte“ ist jedoch nicht das Einzige, was zum CSD 2023 in Bonn geboten wird: Auch die Tage danach gibt es noch queere Angebote, etwa queere Stammtische, einen ökumenischen Gottesdienst, offene Trainings von queeren Sportvereinen – oder Abende für queere Kino-Fans.

„Immer öfter lesen und hören wir von Übergriffen auf oder Diskriminierung von queeren Menschen. Wir wollen Solidarität für die Betroffenen zeigen und uns gleichzeitig für mehr Gleichberechtigung und Rechtsschutz einsetzen“, sagt Ingo-Carla Steins, die zum neuen Vorstand gehört. Jürgen Rohrbach fügt hinzu: „Mit dem CSD 2023 in Bonn wollen wir zeigen, wie wir gemeinsam Vielfalt leben können.“