Die Düsseldorfer Feuerwehr im Dauereinsatz! Im Stadtteil Derendorf drohte ein Baugerüst komplett abzustürzen, das sich von einem Gebäude gelöst hatte.
Straße gesperrtDüsseldorf: Abgestürztes Baugerüst sorgt für Schreckens-Szenario
Copyright: Feuerwehr Düsseldorf
Die Feuerwehr Düsseldorf war über vier Stunden vor Ort, weil das Baugerüst komplett abzustürzen drohte.
Gegen 9.51 Uhr am Freitagmorgen (28. Januar) ist die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Einsatz in der Roßstraße im Stadtteil Derendorf gerufen worden. Der Teileinsturz eines Baugerüstes machte einen Großeinsatz nötig, der sich bis in den frühen Nachmittag zog.
„Rund 50 Einsatzkräfte waren vor Ort um die Einsatzstelle sowie umliegende Gebäude zu sichern und in Zusammenarbeit mit einem Statiker, der zuständigen Baufirma und der Bauaufsicht das einsturzgefährdete Baugerüst zu befestigen und lose Trümmerteile des Abbruchhauses zu entfernen“, erklärt ein Sprecher der Feuerwehr Düsseldorf.
Düsseldorf: Baugerüst droht auf die Straße zu stürzen
Erst nach etwa viereinhalb Stunden seien die notwendigen Arbeiten vor Ort abgeschlossen gewesen. Glück im Unglück: Menschen sind bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen. Gleich nach Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Suchtrupps den Bereich nach möglichen Verletzten oder Vermissten durchkämmt.
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Das Gerüst fiel auf zwei Bäume, ein kompletter Absturz konnte verhindert werden.
An einem Gebäude, das abgerissen werden soll, hatte sich aus bisher ungeklärter Ursache ein fünfstöckiges Baugerüst von der Fassade gelöst und war in zwei Bäume gestürzt. Das Gerüst war bei diesem Teileinsturz stark beschädigt worden und drohte einzustürzen.
Roßstraße in Düsseldorf muss in beide Richtungen gesperrt werden
Die Roßstraße musste in beide Richtungen abgesperrt werden. Unter anderem, weil Trümmerteile auf den Gehweg und in eine Baugrube fielen, in der offene Gasleitungen den Einsatzkräften Sorgen bereiteten. Eine Überprüfung ergab aber: keine Beschädigungen der Leitungen, kein Gasaustritt.
„Im weiteren Einsatzverlauf wurde das einsturzgefährdete Gerüst für den Rückbau vorbereitet, lose Fassadenteile mittels einem Bagger der zuständigen Baufirma beseitigt und die offenliegenden Gasleitungen in der Baugrube mit Erde verschlossen“, heißt es von Seiten der Feuerwehr weiter.
Mit einer Drohne der Polizei wurde die Lage am Ende aus der Luft kontrolliert. Die Beurteilung aller anwesenden Experten aus Ämtern und Behörden ergab: grünes Licht, keine Gefahr mehr! Die Einsatzstelle konnte dann wieder an die zuständige Baufirma übergeben werden, die den Rückbau des beschädigten Gerüsts in Angriff nahm. Die Roßstraße bleibt gesperrt, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. (tw)