Nach dem Gruselfund einer Leiche hat die Polizei eine Festnahme bekannt gegeben. Der Gesuchte war mehrere Wochen auf der Flucht.
Horror-Fund in DüsseldorfFrauenleiche lag in Plastiktonne – Polizei beendet Flucht
Fahndungserfolg für die Düsseldorfer Polizei: Nach dem grausigen Fund einer Frauenleiche in einer Wohnung in Flingern-Süd konnte der flüchtige Tatverdächtige (58) festgenommen werden.
Der 58-Jährige, dessen Foto am 13. Dezember 2023 veröffentlicht worden war, wurde jetzt in Minden gefasst. Minden ist rund 220 Kilometer von Düsseldorf entfernt und liegt im Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe).
Polizei Düsseldorf: Horror-Fund bei Routine-Einsatz
Das Tötungsdelikt erschütterte Düsseldorf und die Region. Am Dienstag (5. Dezember 2023) war bei einem Routineeinsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Langerstraße der stark verweste Leichnam einer gebürtigen Bulgarin (†36) in einer Plastiktonne gefunden worden. Bei der Tonne handelte es sich um ein Maischefass, in dem eigentlich zerkleinertes Obst zum Gären gebracht wird.
Die Polizei war ursprünglich wegen Hausfriedensbruchs alarmiert worden. Weil sich in der betreffenden Wohnung aber Hinweise auf Drogenkonsum ergaben, durchsuchten die Einsatzkräfte die Räume. Dabei stießen sie auf dem Balkon auf das luftdicht verschlossene Fass.
Fahndung nach Bewohner (58): Gesuchter hatte Beziehung zur Toten
Bei der Obduktion der Leiche wurde dann eine Gewalteinwirkung gegen den Hals festgestellt, die auch die Todesursache gewesen sein dürfte. Daraufhin übernahm eine Mordkommission die Ermittlungen. Diese ergaben, dass die Tote aus dem Drogenmilieu stammte und offenbar eine Beziehung zu dem 58-jährigen Wohnungsnutzer hatte.
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Von dem Mann fehlte jedoch jede Spur. Da der dringende Verdacht besteht, dass er die Frau umgebracht hat, leitete die Polizei am 13. Dezember eine Öffentlichkeitsfahndung ein. Mit Erfolg.
„Der mutmaßliche Täter konnte am Samstagabend, 23. Dezember 2023, in Minden festgenommen werden“, erklärte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei am 2. Weihnachtstag. Der 58-Jährige sei dort einem Haftrichter vorgeführt worden.